Montag, 18. November 2013

PLAYLIST VOM 18. NOVEMBER

1) tUnE-yArDs, ?Uestlove, Angelique Kidjo, Akua Naru - Lady (Fela Kuti Cover)
Vor einem Monat wäre Fela Kuti 75 Jahre alt geworden. Auf dem AIDS-Benefizsampler RED HOT+FELA (VÖ: 15.10./Knitting Factory Records) versammeln sich neben Genregrößen wie ?uestlove von The Roots und Angélique Kidjo auch einige Indie-Künstler wie tune-yards, My Morning Jacket, Sinkane oder Kyp Malone von TV On The Radio.

2) Blood Orange - It is what it is
3) Blood Orange - Uncle Ace
"Aufreizend an- und ausziehender Funk- und Soul-Pop, der die 80er- und 90er-Jahre auswendig zu kennen scheint", schwärmt der Musikexpress über CUPID DELUXE (VÖ 15.11/Domino Records), das neue Album von Devonté Hynes alias Blood Orange. "Es ist beeindruckend, wie sehr Blood Orange mit dem spielt, was er kennt und liebt, wie sehr er sein Verständnis von selbstverständlicher Coolness, von Groove, Liebe und Musikgeschichte in seinen Songs zusammenbringt und sich vor allem als einer der besten Produzenten unserer Zeit zeigt. So ein Ding wie CUPID DELUXE geht dann auch schon mal als Album des Jahres durch." 

4) Arcade Fire - Awful Sound (Oh Eurydice)
5) Arcade Fire - It's Never Over (Hey Orpheus)
Das Album des Monats beim Gelben Tango: REFLEKTOR von Arcade Fire, am 25. Oktober erschienen. Das Herzstück des Doppelalbums bilden die beiden Songs 'Awful Sound (Oh Eurydice)' und 'It's Never Over (Hey Orpheus)'. Spiegel Online erklärt: "Orpheus, der griechische Sagenheld, konnte so ziemlich jede Kreatur, egal ob irdisch oder himmlisch, mit seinen Lyra-Klängen betören. Er schaffte es sogar, seine geliebte Flussnymphe Eurydike aus den Fängen des Unterwelt-Herrschers Hades zu befreien. Gut, der verliebte Narr drehte sich dann verbotenerweise nach ihr um und vermasselte seine glorreiche Rettungsaktion. Und am Ende rissen ihn die irren, gegen seine Sangeskunst immunen Monäden in Stücke, aber das macht seine Geschichte ja so schön tragisch. "

6) Grizzly Bear - Will Calls (Marfa Demo)
Von der Neuauflage des 2012er Albums: SHIELDS EXPANDED (VÖ: 8.11./Warp).


7) Cass McCombs - Joe Murder
Neben Arcade Fire trumpft auch Cass McCombs mit einem Doppelalbum auf. "Ein gewaltiges wie zerbrechliches Songwriter-Album, eins, das wie selbstverständlich zwischen schön und schmerzlich oszilliert", so der Musikexpress. "Und hin und wieder sind schön und schmerzlich gar nicht mehr zu trennen." Keine Frage, BIG WHEEL AND OTHERS (VÖ: 11.10./Domino Records) wird den Kultstatus des 36-jährigen Kaliforniers weiter nähren.

8) Lee Ranaldo and The Dust - Lecce, leaving
9) Glenn Branca - Lesson No.1 for Electric Guitar 
Der beste Gitarrist aller Zeiten!? Laut SPIN teilen sich diese Ehre die beiden langjährigen Sonic Youth-Weggefährten Lee Ranaldo und Thurston Moore. Der Auflösung der Kultband vor zwei Jahren ließ Ranaldo bereits zwei "Soloalben" folgen: Zuletzt LAST NIGHT ON EARTH (VÖ: 4.10./Matador Records) als vierköpfige Combo namens Lee Ranaldo And The Dust (u.a. mit Sonic-Youth-Schlagzeuger Steve Shelley). Der 57-Jährigen hat seine musikalischen Wurzeln übrigens in der New Yorker No Wave-Szene der frühen 80er, damals spielte er zusammen mit Moore im Ensemble des Avantgardemusikers Glenn Branca. Die beiden haben auch auf Brancas 1980er Album LESSON NO.1 mitgewirkt.

Nächste Sendung am 2. Dezember um 23 Uhr

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