Dienstag, 22. Januar 2013

PLAYLIST VOM 21. JANUAR

1) Yo La Tengo - The Point of it
2) Yo La Tengo - Stupid things
3) Yo La Tengo - Before we run
Wer sich schon immer mal gefragt hat, wo der Gelbe Tango seinen Namen her hat: Das ist eine Hommage an Yo La Tengo, die Indie-Recken aus Hoboken, New Jersey. Ihr neues Meisterwerk FADE, das 13. Album der fast 30-jährigen Bandgeschichte, ist am 11. Januar bei Matador Records erschienen. "Es geht, wie immer, um das süße Nichts, das Dämmern auf dem Bürgersteig, die 'stupid things', um Liebende, die aneinander vorbeirauschen wie zwei Züge, oder einfach um Geborgenheit, das bloße Dasein", sinniert SPIEGEL ONLINE.

4) The Jesus and Mary Chain - Down on me
5) Grabbel and the Final Cut - Psycho Popsong
6) Grabbel and the Final Cut - The finest Thing
Mit Platten wie PSYCHOCANDY (1985) und DARKLANDS (1987) waren und sind The Jesus and Mary Chain eine der einflussreichsten britischen Bands der 80er Jahre. Auch vier jungen Männern aus der norddeutschen Provinz entging dies nicht. 1989 in Lüneburg gegründet, begannen Grabbel and The Final Cut, den Noisepop ihrer großen schottischen Vorbilder nachzuahmen. Mit gelben Plastikmikros von Woolworth. Wie die meisten Provinzbands löste sich das Quartett Mitte der 90er wieder auf, ohne je eine Platte veröffentlicht zu haben. Die Band geriet in Vergessenheit, die neuen Prioritäten ihrer Mitglieder waren Familie und Job. Bis vor 2-3 Jahren einige alten Aufnahmen ihren Weg ins Internet fanden. Der Stein geriet wieder ins Rollen - sogar mehr denn je!! Die alten Aufnahmen wurden bald viral, Indie-Blogs schwärmten, US-College-Radiosender sprangen auf den Zug und schließlich wurde auch der Chef des hippen New Yorker Labels Captured Tracks aufmerksam und stattete die Lüneburger mit einem Plattenvertrag aus. Besser spät als nie. Am Donnerstag spielen Grabbel and the Final Cut im Vorprogramm der Donkey Pilots im Kulturzentrum Faust (Mephisto).

7) The KVB - Hands
Vor einem Jahr waren The KVB zu Gast im Cafe Glocksee, für nächsten Monat hat das Londoner Duo nun ein neues Album angekündigt. 'Hands' stammt von der im letzten Jahr veröffentlichten Platte ALWAYS THEN. Ihre Musik bezeichnen The KVB übrigens als "Dark Wave, Post Punk, Shoegaze"...

8) Neustadt - Du und ich
Stichwort: Darkwave. Beim Stabil Elite-Label italic ist am heutigen 21. Januar das (ursprünglich bereits 2010 erschienene) Debütalbum des Düsseldorfer Darkwave-Duos Neustadt (wieder)veröffentlicht worden. "Cooler deutschsprachiger 80er Cold-Wave zwischen Neu!, Agent Side Grinder und Grauzone und hier und da ein paar Joy Division Anleihen", ist bei flight13 zu lesen. "Kalte Synths und schrammlige Gitarren schaffen eine großartig düstere Atmosphäre und treffen auf gut tanzbare Rhythmen."

9) Apparat - A violent sky
"I made a record and I'm quite proud of it", verkündete Sascha Ring alias Apparat vor wenigen Tagen auf seiner Website. "It’s full of imperfection because it was made by humans. I decided to not do a single interview, skip the promo marathon and make it available for you asap. This time YOU are the promo machine." Gerne doch: KRIEG UND FRIEDEN (MUSIC FOR THEATRE) heißt das neue Album, ist für eine Theaterinszenierung des Leo Tolstoy-Romans 'Krieg und Frieden' entstanden und wird am 15. Februar bei Mute Records erscheinen.

10) Local Natives - Breakers
"So schön, dass es schöner kaum geht", ist der Musikexpress entzückt vom Harmonie-Pop der Local Natives auf ihrem neuen Album HUMMINGBIRD (VÖ: 29.1./Frenchkiss Records). 'Breakers' ist die erste Single daraus.

11) Villagers - Nothing arrived
12) Villagers - The Bell
"I waited for something, and something dies. So I waited for nothing, and nothing arrived." Bittersüß, diese Textzeile aus dem neuen Villagers-Meisterwerk {AWAYLAND}. Das Album des Monats Januar beim Gelben Tango ist seit dem 11. Januar in jedem gut sortierten Plattenladen erhältlich. Die Musikkritiker überschlagen sich mit Lob: "Ein kleiner Knicks vor einem großen Album" (Plattentests.de) oder gar "Die Geburt eines großen Songwriters" (Musikexpress).

13) Sinkane - Caparundi 
Seine Meriten verdiente sich der gebürtige Sudanese und Wahl-Brooklyner Ahmed Gallab als Live- und Studiomusiker für Yeasayer, of Montreal, Born Ruffians oder auch Caribou. Unter dem Alias Sinkane erschien nun kürzlich sein Solodebüt MARS (VÖ: 30.11./City Slang). Und diesmal war er derjenige, der Gastmusiker engagieren durfte, darunter Twin Shadow und Yeasayers Ira Wolf Tuton. Herausgekommen ist "ein süchtig machendes Gebräu aus Spritual-Jazz, 70s Funk/Soul und Afrobeat" (Musikexpress).

Nächste Sendung (Tocotronic-Spezial) am 4. Februar um 23 Uhr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen