Montag, 19. November 2012

PLAYLIST VOM 19. NOVEMBER

1) Broadcast - Before we begin
2) Melody's Echo Chamber - Bisou Magique
3) Melody's Echo Chamber - Endless Shore
In Anspielung auf den Song 'Bisou Magique' bezeichnet SPIEGEL ONLINE das Debütalbum der Französin Melody Prochet alias Melody's Echo Chamber als "fürwahr magisches Küsschen". Prochet wird oft mit Trish Keenan verglichen, der letztes Jahr so tragisch verstorbenen Broadcast-Sängerin. So schreibt zum Beispiel Pitchfork: "The self-titled debut from Melody's Echo Chamber is a record of psych-tinged pop with just the right amount of thematic darkness and grime around the edges. Prochet has a way with melody and a voice that places her among the top-tier graduates of the Trish Keenan and Laetitia Sadier school of dream pop". MELODY'S ECHO CHAMBER, am 2. November bei Domino Records erschienen, ist das Album des Monats beim Gelben Tango.

4) Mac DeMarco - My kind of woman
Erinnert sich noch wer an die Teenie-Komödie Ferris macht blau?! In der Rezension von Mac DeMarcos Debütalbum namens 2, am 19. Oktober bei Captured Tracks veröffentlicht, resümiert das NME Magazine, der junge Kanadier mit der schelmischen Zahnlücke sei "Ferris Bueller with a guitar". Musikalisch wandelt DeMarco irgendwo zwischen Arctic Monkeys-Sänger Alex Turner, Jonathan Richman und Pavements Stephen Malkmus, wofür der 22-Jährige Bestnoten von NME und Pitchfork absahnte.

5) The Soft Moon - Lost Years
Ebenfalls bei Captured Tracks herausgekommen ist das neue Album von The Soft Moon, das einen in die düstere Sterilität der 80er Jahre eintauchen lässt. "Zurück zu Joy Division, Sonic Youth, Suicide und The Danse Society. Neo-Post-Punk wurde das schon getauft, inspiriert von Krautrock und ganz viel New Wave", schreibt ByteFM über ZEROS (VÖ: 9.11).

6) Black Marble - A different arrangement
"There's no need to hide your limitations / You're wasting your time", brummt Black-Marble-Sänger Chris Stewart auf A DIFFERENT ARRANGEMENT (VÖ: 19.10./Hardly Art), das sicherlich keine Zeitverschwendung ist. Vielleicht sogar ein Kandidat für die Gelber-Tango-Jahrescharts am 17. Dezember!?

7) Clinic - You
8) Clinic - Sun and the Moon
FREE REIGN, so heißt das mittlerweile siebte Studioalbum von Clinic, das am 9. November bei Domino Records erschienen ist. Die Band aus Liverpool hat übrigens prominente Fans: Zum Beispiel Arcade Fire, Radiohead oder die Flaming Lips. Das psychedelisch-krautige, leicht jazzige neue Album ist von Daniel Lopatin alias Oneohtrix Point Never produziert und abgemischt worden.

9) The Emeralds - Just to feel anything
"So schön kann kontemplative Nostalgie sein", schreibt Intro Magazin über die neue Platte des US-Synth-Kraut-Trios Emeralds. Ihr neues Album JUST TO FEEL ANYTHING, am 13. November bei dem Wiener Label Editions Mego erschienen, ist wieder eine kosmische Klangreise geworden.


10) Eno Moebius Roedelius - The Belldog
Brian Eno, der Vater des Ambient, hat ein neues Album: LUX (VÖ: 9.11./Warp Records). Vier Tracks, 75 Minuten und 21 Sekunden lang. "There's a reason Eno's name has become synonymous with ambient and why his thoughts on the music remain the gold standard", ist Pitchfork begeistert. Und im Musikexpress erntet Eno erstmalig Platte-des-Monats-Ehren, satte 39 Jahre nach seinem Solodebüt. "Die schönen Welten, die der 64-Jährige auf LUX errichtet, sie bestehen aus kargen aber klaren herbst-winterlichen Klanglandschaften, die an einem Stück und ohne Rast durchwandert werden wollen." Der Song 'The Belldog' stammt aus Enos bahnbrechende 1978er Zusammenarbeit mit Dieter Moebius und Hans-Joachim Roedelius von Cluster.


11) Michael Mayer feat. Jeppe Kjellberg - Good Times
"Ein großer Wurf, eine der schönsten und unterhaltsamsten Dance-Platten des Jahres", schreibt ZEIT ONLINE über Michael Mayers neues Album MANTASY (VÖ: 19.10./Kompakt Records). In der Anti-Smartphone-Hymne 'Good Times' singt Jeppe Kjellberg von den dänischen Labelkollegen WhoMadeWho: "No hesitation / no obligation / sweet temptation / let's just have a good time“.

12) Wild Nothing - Confirmation 
Eine der Dreampop-Bands der Stunde (des Jahres!!) ist zweifellos Wild Nothing. Im August war NOCTURNE Album des Monats beim Gelben Tango. Letzte Woche traf sich der Gelbe Tango vor dem Konzert im Bremer Lagerhaus mit Wild-Nothing-Mastermind Jack Tatum und sprach mit ihm über Retromania und das Internet, Vorbilder und Jugendsünden, den perfekten Bandnamen und Schubladen. Und natürlich über sein wundervolles neues Video mit Hollywood-Star Michelle Williams. Das große Wild-Nothing-Interview: Am 3. Dezember beim Gelben Tango.


Nächste Sendung, mit großem Wild-Nothing-Interview, am 3. Dezember um 23 Uhr

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