tag:blogger.com,1999:blog-36876236096223740842024-02-08T02:21:36.822+01:00Gelber Tango »Indie» NachtJeden 3. Mittwoch im Monat von 21 bis 23 Uhr auf radio leinehertz 106.5
»»» Nächste Sendung: --- »» Live-Stream auf www.leinehertz.de »Unknownnoreply@blogger.comBlogger121125tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-76562860199534795912015-09-17T18:24:00.001+02:002015-09-17T18:25:23.845+02:00Videos made by Gelber TangoWer sich fragt, was der <a href="https://vimeo.com/gelbertango">Gelbe Tango</a> so treibt, seit die Radiosendung nicht mehr läuft: Es werden fleißig Videos gedreht!!!
Drei Musikvideos für den Lindener Produzenten <a href="https://www.youtube.com/channel/UC6gYH24-JiSiZQs7thQv1lg">Yağmur</a> sind mittlerweile online. Drehorte waren das Ihme-Zentrum, das alte Conti-Gelände in Limmer und letztes Wochenende das Lindener Schützenfest am Küchengarten.<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="281" mozallowfullscreen="" src="https://player.vimeo.com/video/139113843" webkitallowfullscreen="" width="500"></iframe> <br />
<a href="https://vimeo.com/139113843"></a><br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="281" mozallowfullscreen="" src="https://player.vimeo.com/video/137256153" webkitallowfullscreen="" width="500"></iframe> <br />
<a href="https://vimeo.com/137256153"></a><br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="281" mozallowfullscreen="" src="https://player.vimeo.com/video/135089256" webkitallowfullscreen="" width="500"></iframe> Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-2023539709056623202015-08-09T23:10:00.000+02:002015-08-10T18:51:51.124+02:00Ein Beitrag für Linden Fiction 2050<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<style type="text/css">P { margin-bottom: 0.21cm; }</style><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Das <a href="https://www.facebook.com/kulturzentrum.faust">Kulturzentrum Faust</a> veranstaltet aktuell den Kurzgeschichtenwettbewerb <a href="http://www.lindenfiction2050.de/" target="_blank">Linden Fiction 2050</a>, in dessen Rahmen positive Utopien für den Stadtteil im Jahr 2050 gesucht werden.</span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyXl1bsxgjFoJ3Rx8VKi74ojIiFIokHGtY_sEYCAGEZlwz_uN-4qYS7tAb9tgdRsQztnrdMNl1TnBjiclk9J_fFXXcOwwcwCfCYdB-83GC7OiAX2vSFAdwOuPIHJCQkoSbQy8x_LtmcSzG/s1600/Bildschirmfoto+2015-08-09+um+22.17.29.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="139" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyXl1bsxgjFoJ3Rx8VKi74ojIiFIokHGtY_sEYCAGEZlwz_uN-4qYS7tAb9tgdRsQztnrdMNl1TnBjiclk9J_fFXXcOwwcwCfCYdB-83GC7OiAX2vSFAdwOuPIHJCQkoSbQy8x_LtmcSzG/s320/Bildschirmfoto+2015-08-09+um+22.17.29.png" width="320" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: small;">In der letzten Woche wurden <a href="http://www.kulturzentrum-faust.de/index.php?article_id=5516" target="_blank">die ersten Geschichten online</a> gestellt. Darunter auch das Großstadtmärchen <a href="http://www.kulturzentrum-faust.de/index.php?article_id=5698">Dort wo keine Dunkelheit herrscht</a>, das einige popkulturelle Referenzen enthält; so spielen z.B. <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/U3000">U3000</a> ein Konzert in einer angesagten Bar im Ihme-Zentrum.<i> </i>Einer der ersten Leser schrieb in seiner Rezension: <i>"Wer sich auf einen psychedelischen matrixähnlichen Trip einer nicht allzu fernen Zukunft einlassen möchte, der wird bis zum Ende das Gefühl nicht los, ob es sich um einen Traum oder um eine Liebesgeschichte handelt, die wirklich in der Zukunft stattgefunden hat. </i><i>Zweifelsohne hat der Autor es geschafft mich auf dieser Reise in die Zukunft Lindens mitzunehmen und mir das gute Gefühl vermittelt, dass bei aller Schnelllebigkeit und technischem Fortschritt der 'analoge' Kontakt immer bestehen bleiben wird."</i></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><i>----------</i></span><span style="font-size: small;"><i>----------</i></span></div>
<b><span style="font-size: x-large;">Dort wo keine Dunkelheit herrscht</span></b><br />
<br />
Die Jungs waren schon weg. Haruki, den sie alle Hulki nannten, musste am nächsten Morgen Hanteln stemmen. Sonny, jüngster Spross des Solarmoguls Alessandro Rossi Senior, war eine Flasche Herrenhäuser über seine schnieken Sneakers gekippt, und weil sein alter Herr eben erst sechs Hunnis dafür hatte springen lassen, war Alessandro Junior rasend nach Hause gestampft. Der schöne Pablo, eigentlich hieß er Pavel, checkte bestimmt noch in der Glocke oder Faust die Mädels ab. Und Serhat, den sie Serge riefen und dabei das 'ä' vor dem 'sch' schelmisch in die Länge zogen, hatte einen seiner polnischen Abgänge hingelegt, und sägte gewiss längst selig vor sich hin. Die Jungs machten sich einen Heidenspaß daraus, ihre Herkunft zu vertuschen. Vertuschung durch Vertauschung, das war ihr Volkssport. Selbst auf Klassenarbeiten notierten sie gelegentlich ihre falschen Namen, und feierten sich jedesmal aufs Neue, wenn Frau Clemens statt »Achim« aus Versehen »Ahmed« herausrutschte.<br />
<br />
Ahmed und Nori saßen am Ihmeplatz 8, mit dem Rücken zu dem Betonkoloss, der klotzig zum Sternenhimmel ragte, ein mächtiger Thron über dem fahlen Fluss, über den Ahmeds und Noris stumme Blicke schwelgten. So selbstlos dieser Fluss links der Leine, schenkte einst dem Ihme-Zentrum seinen Namen, und hielt ihm in guten wie in schweren Tagen die Treue, eine achtzig Jahre anhaltende Achterbahnfahrt, oder wohl eher Wildwasserbahnfahrt. Achtzig Jahre, da feierten Brautpaare ihre Eichenhochzeit, Ahmed wunderte sich über diese Bezeichnung, erst kürzlich hatte er sie gelesen, während von unten der Bass aus dem <i>Offlíhme</i> waberte und die Bänke vor der <i>Lenz Bar</i> sanft erzittern ließ. Viel cooler waren ohnehin 31 Jahre, fand Ahmed: Lindenhochzeit. <i>Linden Love</i>. Das war mal eine Aussicht. Das Problem nur, dass Nori nicht eingeweiht war in seine Träumereien, nein, eigentlich sogar keinen blassen Schimmer hatte. Es war an der Zeit das zu ändern, seinen Traum mit ihr zu teilen. Alles wurde hell, als der Mond aufging. Ein Firmament so hell, so voller Sterne, dass es gleißend vor sich hindämmerte. Es war eine wundervolle Nacht, eine weiße Nacht, wie sie nicht auszudenken war in Hannover, und allenfalls erleben konnte, wer jung war. Und natürlich offline. So wie Ahmed und Nori.<br />
<br />
Tagein, tagaus waren die Jungs hier anzutreffen, an der hippen Uferpromenade des Ihme-Zentrums, auf dem Platz vor der <i>Lenz Bar</i>, in der vor wenigen Stunden U3000 gespielt hatten. Am liebsten »lenzten« die Jungs mit Pilzsuppe und Kürbislimo aus der VoKü, manchmal waren's auch Kürbissuppe und Pilsener; Ahmed und Haruki oft ausgepowert vom Training bei Dr. Lee, gleich nebenan in der Kampfkunst-Akademie. Ach, das Ihme-Zentrum, Ahmed liebte es. Liebte das Squashen mit Sonny in den alten Parkdecks, liebte im Ihme-Bad seine Bahnen zu ziehen, liebte selbst die altbackene Holzvertäfelung in Dr. Lees Studio. Liebte die nächtlichen Schnäppchenjagden in der Kaufhalle, wenn die dynamischen Preisschilder mal ihre seltenen Schwächen offenbarten, nie jedoch bei den Bierpreisen, die zu später Stunde so verlässlich in die Höhe schnellten, dass man die Uhr danach stellen konnte. Liebte das Nachtleben, unten im <i>Offlíhme</i>. Liebte das »Lenzen« und Touris beobachten, wie sie in Scharen zum <i>UrbanArts_Museum</i> oben an der Blumenauer pilgerten. Liebte den <i>Keller (((o)))of Kunst</i> mit den <i>Brillianten Brutalisten</i>, und all die kleinen Ateliers, die irgendwie immerzu im Umbruch waren. Liebte die urbanen Mikrofarmen und Gartenoasen, die verstreut waren in allen Winkeln des Ihme-Zentrums. Und liebte vor allem die Sonnenuntergänge im <i>Aussichtslos</i>.<br />
<br />
Ihre meiste Freizeit verbrachten Ahmed und seine Jungs im Ihme-Zentrum. Ihre Stadt, ihr Viertel, ihr Block. Und bald wollte Ahmed hier auch studieren. Die Fakultät für Medien, Information und Design hatte rund um das ehemalige Stadtwerke-Hochhaus ihren Campus. Welcher Studiengang war ihm im Grunde schnuppe. Nur leider war die Warteliste für das Studentenwohnheim so lang, dass sie locker vom <i>Aussichtslos</i> bis runter zur ominösen U-Bahn-Station im tiefsten Keller des Ihme-Zentrums reichte. Die normalen Wohnungen im Ihme-Zentrum waren fast unbezahlbar, seit Linden-Nord in Sachen Hipness übertrumpft worden war. Einzig Sonny wäre ein Apartment dort vergönnt gewesen, aber dem war das Ihme-Zentrum zu »kulturell«, wie er zu sagen pflegte, Sonny wohnte lieber bei Vati in der Jugendstil-Villa am Lindener Berg und verweilte überhaupt lieber an nobleren Orten. Seine Lieblingsboutique war <i>Der Moderne Mann</i> am Lindener Markplatz, auch in den geleckten Shopping-Malls in Hannovers City gab Sonny gerne Papas Geld aus.<br />
<br />
Seit vorhin in der <i>Lenz Bar</i> war Ahmed besessen von dieser Melodie. Ob es Nori auch so ging? Dieser U3000-Ohrwurm war <i>niemals</i> vorbei: <i>»Immer nur weiterrennen / Immer die Nacht durchpennen / Immer nur Leute sehen / Immer im Weg rumstehen / Immer noch Lose kaufen / Immer nur rückwärts laufen / Immer im Gewitter stehen / Immer nur die Gitter sehen / Immer Riesenrad fahren / Immer gegen euch an / Immer zu lang gewartet / Immer nochmal gestartet / Immer noch nichts gewonnen / Immer nur ganz verschwommen / In eure Augen sehen / Und immer den Kopf verdrehen.« </i><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe width="320" height="266" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/jYRWfjTsGuM/0.jpg" src="https://www.youtube.com/embed/jYRWfjTsGuM?feature=player_embedded" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></div>
<i><br /></i>
Auch nach Stunden des Techno-Wumms im <i>Offlíhme</i>, der Ohrwurm verdrehte Ahmed wie verrückt den Kopf. Oder war es Nori, die ihn nicht klar denken ließ? Er schaute auf die Plakate, die an der Betonbrüstung gegenüber der <i>Lenz Bar</i> vom vergangenen Konzertabend kündeten: »U3000 sind zurück - Lenz Bar, Freitag 03.06.2050«, stand dort in welliger Glitzerschrift. Irgendein Scherzkeks hatte Ü-Striche über den Bandnamen gekritzelt. Auf dem Plakat war ein graubärtiger Fährmann zu sehen. Schräg unter seinem Steuerrad, was der starke Seemann scheinbar schulterzuckend zur Kenntnis nahm, tummelten sich ein weißer Hai und eine Superkrake. Ahmed glaubte ein altes Kirmesfahrgeschäft erkennen zu können, das wohl noch aus Opas Zeiten stammen musste. Es erinnerte ihn daran, wie er früher mit Opa zum Schützenfest gegangen war. Opa erzählte gerne, dass es in seiner Kindheit noch Lose aus Papier gegeben hatte, und auf den Pflastersteinen vor den Losbuden war alles voll von diesen bunten Schnipseln gewesen. Eine Vorstellung, die Ahmed faszinierte, ihn seit eh und je nostalgisierte. Diese öden E-Lose, die automatisch auf dem Smartphone generiert wurden, und ebenso automatisch das Geld vom <i>QuickPay</i>-Konto einzogen. Ziemlich unromantisch. Hatte man mal einen Losgewinn, konnte der an den sterilen Schaufenstern des Los-Automaten eingelöst werden. Meist jedoch poppte auf seinem Display so ein altmodischer Smiley auf, der eigentlich immer traurig dreinschaute, darunter ernüchternd in Großbuchstaben: NIETE. »Manche Dinge ändern sich nie«, sagte Opa dann. Seit der Rummel gar nicht mehr aufhörte und zu einem ganzjährigen Event geworden war, hatte es für Ahmed ausgerummelt, zumindest im realen Leben. Ahmed und seine Jungs rammten sich ab und zu beim Cyber-Scooter oder erstellten bei <i>3rD Life</i> ihren ganz eigenen Vergnügungspark, Serge war in solchen Dingen ein richtiger Crack. Ahmed aber war am liebsten offline. Und natürlich <i>Offlíhme</i>. Bei <i>MyFace</i> war er eigentlich nur wegen Nori. Nur war Nori nicht mehr bei <i>MyFace</i>. »Analog ist besser« stand auf einem ihrer Shirts. Nori mochte schon immer Teil einer Jugendbewegung sein.<br />
<br />
Ahmed lief die Zeit davon. Er hatte von Pablo erfahren, und der hatte es von Stella, das war die kleine Schwester von Ida, und Ida war die beste Freundin von Nori, dass Nori im nächsten Schuljahr vielleicht mit ihren Eltern nach Schweden ziehen würde. Wegen eines Jobangebots oder so. Pablo meinte schon: »Such dir ne andere, wir reißen zusammen eine für dich auf«. Aber für Ahmed kam das null in Frage. Lieber wollte er auf Nori warten. Ohne dass die beiden jemals Worte gewechselt hatten, Unterrichtsgespräche klammerte er aus, spürte Ahmed eine tiefe Verbindung zu Nori, die er weder in Worte fassen, noch sich selbst geschweige denn seinen Jungs erklären konnte. Er fühlte sich zu ihr hingezogen wie das Meer zum Mond. Dabei war Nori nicht einmal übermäßig hübsch oder gar ein Hingucker. Ihre kupferroten Haare waren fisselig und eigentlich aschblond, am Kinn war ein ovales Grübchen, das Gesicht leicht asymmetrisch, ihre Nase etwas zu groß und hatte einen zarten Huckel auf Höhe der Augen. Doch nicht irgendwelche Augen! Die dunkelsten, funkelndsten Mandelaugen! Mit ihren sinnlichen Lippen, perfekten Zähnen und dem ovalen Grübchen am Kinn formten sie das allerschönste Lächeln, das sich Ahmed nur vorstellen konnte. Bereits der kleinste Gedanke daran ließ Ahmeds Handflächen klamm werden.<br />
<br />
In der <i>Lenz Bar </i>tropfte seit jeher der Schweiß von der Decke. Die Fensterfront dauerbeschlagen, der Putz peekig wie eh und je, dennoch zwängten sich zweihundert Menschen in den rappelvollen Laden, um das Comeback von U3000, dieser blendend gealterten Ü60-Popsternchen, nicht zu verpassen. Nori lehnte hinten an der Wand, Ahmed hatte allein Augen für sie. Und obwohl die lange ergrauten Groupies, die zwischen Ahmed und Nori herumstanden, beharrlich mit ihren Köpfen nickten, als wollten sie mit all ihrer Lebenserfahrung Ahmed Mut zusprechen, brachte er in Noris Gegenwart kein Wort über die Lippen. <i>»Die Schlangen auf dem Boden sind alle ohne Gift / Oh, bitte frag' mich nicht, woher ich weiß, dass das so ist.«</i> U3000 übernahmen das Kommando. Synchroner Gesang. Wie aus Ahmeds Seele: <i>»Du bist so wunderschön / Ich kann es mit meinen Augen sehen / Mädchen, tanz mit mir!«</i> Stattdessen sah er sein Mädchen kurz darauf gehen. Nahm es wortlos zur Kenntnis. Ahmed wartete die letzte Zugabe ab.<br />
<br />
Später, unerwartet, erwartete ihn eine noch viel schönere Zugabe: Er entdeckte sie im <i>Offlíhme</i>. Ihre kupferroten Haare waren selbst im dichtesten Disco-Nebel nicht zu übersehen. Wie eine Fee tanzte sie zwischen den Betonpfeilern. Und wenngleich der Klub aus allen Nähten platzte, bildete sich um Nori ein kleiner, nahezu magischer Kreis, als würde sie einen unsichtbaren Riesen-Hula-Hoop-Reifen um sich schwingen. Ahmed drängelte sich zu ihr vor. Der Bass wummerte so laut, dass ein Gespräch sowieso unmöglich war. Könnte er doch nur besser tanzen! Mit ihr tanzen im Beton. Er wollte rufen: <i>»Mädchen, tanz mit mir!«</i> Aber ihre Anmut entmutigte ihn. Behäbig wie ein Orang-Utan kam er sich vor, neben ihr würde er sich zum Affen machen. Plötzlich fasste sie seine Hand, tanzte ihn an. Ihre Hand war verschwitzt, oder war es seine? Unsicher ließ er die Hand wieder los, versuchte seine Hüfte zu bewegen. Fühlte sich unbeholfen, seine Beine schwer wie Beton. Steif beugte er sich rüber zu ihr, spürte ihre warme Haut. Sog ihre vanillige Duftnote ein. Er war ihr jetzt so nah, dass er ihr Ohr hätte küssen können. Wie aus der Kanone geschossen kam seine Frage: »Kommst du mit?« Und genauso unvermittelt hörte Nori auf zu tanzen und folgte ihm zum Treppenhaus.<br />
<br />
Und nun saßen sie da. Schüchtern. Am Ihmeplatz 8. Und schwiegen.<br />
»Hat dir das Konzert gefallen?« Ahmeds Gesprächseinstieg war denkbar ungelenk.<br />
»Ja, sehr.«<br />
Die beiden starrten auf die Ihme. Bloß keine falsche Scheu, mahnte sich Ahmed. Nächster Versuch:<br />
»Hast du das Buch schon gelesen?« Ahmed biss sich auf die Unterlippe. Es war Freitagnacht, zwischen vier und fünf Uhr morgens, er war endlich mit Nori allein, Nori vielleicht bald fort, und ihm fiel verdammt nochmal nichts Besseres ein als über die Schule zu reden?<br />
»Ja, das ist echt interessant. Aber wieso müssen wir jetzt auch in Politik Romane lesen?«<br />
Ahmed hatte keine passende Antwort parat. Zum Glück redete Nori direkt weiter:<br />
»Unser Lesepensum ist ja krasser als im Germanistik-Studium. Meinte zumindest meine Ma kürzlich.«<br />
»Hmmm«, überlegte Ahmed, »sagte die Clemens nicht was von Orwells 100. Todestag?«<br />
»Reicht es nicht, dass unsere Schule nach ihm benannt ist?« erwiderte Nori. »Sag mal, hast du dir schon Gedanken über das Projekt gemacht?«<br />
Ahmed zuckte die Schultern. »Woher sollen wir wissen, was in 35 Jahren sein wird? Wir können doch nicht hellsehen.«<br />
»Ach, Achim, dir wird schon was einfallen. Du bist doch sonst so ein helles Köpfchen. Außerdem«, korrigierte Nori ihn, »34 Jahre. 2084.«<br />
»Ich wusste gar nicht, dass du so förmlich bist.«<br />
Nori verstand nicht gleich, was Ahmed meinte.<br />
»Ich mein, äh, wegen Achim«, stotterte Ahmed. »Nenn mich einfach Ahmed.«<br />
»Ach so«, lachte Nori, und Ahmeds Herz überschlug sich fast, »selbst die Clemens nennt dich ja mittlerweile Ahmed. Also, Ahmed...« Sie streckte ihm die Hand entgegen, entzückend ihr strahlendes Lächeln, es schien als hätten sich die beiden eben erst kennengelernt.<br />
Wieder schoss die Kanone aus seinem Herzen: »Kommst du mit hoch?«<br />
Wieder fragte Nori nicht nach: »Na los!«<br />
<br />
Der Rest der Nacht war Achims Erinnerung entwichen. War unwiderruflich aus der Cloud gelöscht worden, ohne Zwischenhalt im Papierkorb. Je mehr er sich anstrengte, die Nacht zurückzuholen, desto mehr begann er zu zweifeln, ob Nori und er überhaupt geredet hatten. Ob die beiden tatsächlich geschäkert hatten, und ihre Hände sich berührt. Noris Hand ließ ihn nicht mehr los und verfolgte ihn bis in seine Träume. Nie hatte er solche Mädchenhände angefasst. Nicht zart wie die der meisten Mädchen. Eher rau. Wie Bauarbeiterhände. So empfand Nori sie. Deshalb schleppte sie in ihrem Jutebeutel auch immer andere Handcremes mit. Achim schwor sich, diese Hand nie mehr loszulassen. Sie zu beschützen.<br />
<br />
Seit dieser Nacht verfolgte ihn dieser Traum: Achim und Nori flitzten die Wendeltreppe hoch zur Ihmepassage, Hand in Hand vorbei an den dunklen Ateliers, die Türme des Ihme-Zentrums waren vollkommen schwarz, kein Stern war am Himmel zu sehen. Nur die Laternen, die Achim an den verblichenen Globus in Mamas Arbeitszimmer erinnerten, leuchteten matt. So matt, dass er beim Laufen kaum seine Füße sehen konnte. Achim hörte Noris Schritte hinter sich, sie hallten durch die einsame Häuserschlucht, ihre Hand klammerte sich fester an seine, sie nahmen Kurve um Kurve, Kübel um Kübel, Slalom durch die verwinkelte Ladenzeile, wieder eine Treppe runter und über den gottverlassenen Ihmeplatz. Als der Rumpf des Ihme-Zentrums sie verschluckte, glitt das junge Händepaar auseinander. Achims Hände schwitzten. Trieften. Achim versuchte die Hände trocken zu wischen. Griff nach hinten. Die Hand war nicht mehr da. Achim drehte sich um. Nori war weg. Jedesmal erwachte Achim schweißgebadet.<br />
<br />
Der Platz neben Ida blieb den ganzen Tag leer. Während Frau Clemens vollbepackt in den Klassenraum hetzte, hievte Achim sein Breakfast2Go auf Serhats Tisch. Immer wenn er es nicht schaffte, sich Zuhause was zu schmieren, Mama machte das schon seit Jahren nicht mehr für ihn, holte er sich was bei der <i>Breakfast-Factory</i> am Schwarzen Bären. Sobald Achim damit in der Klasse aufkreuzte, machte Serge große Augen. Serge war dauerhungrig. Haruki auch, aber der trieb zumindest Sport. Die Jungs, gemeinhin blieb dies allerdings an Achim oder Alessandro hängen, tischten deshalb meist das <i>XXL-Delüxfrühstück</i> auf. Irgendwer schnorrte immer. Der Karton war so groß, dass eine Sahnetorte reingepasst hätte. Achim aber war der Appetit vergangen. Er spürte, dass Nori nicht mehr auftauchen würde. Lustlos tunkte Achim ein Stäbchen Löffelbiskuit in seine Zitronenlimo. Eigentlich zelebrierte er das: das Sprudeln beim Eintauchen, den richtigen Zeitpunkt abzupassen, bevor die Keksspitze ins Glas fiel, um sie dann vollgesaugt im Mund zu versenken. Das schmeckte ein bisschen wie die Zitronen-Erfrischungsstäbchen bei Oma und Opa, nur viel fresher. Er aß die Zuckerstäbchen, um überhaupt was in den Magen zu bekommen. Zur hellen Begeisterung von Hulki, Serhat und Alessandro, die sich gierig über die Blauschimmelkäsestullen, Blaubeerpancakes, den Artischockenbörek und Pflaumensmoothie hermachten. »Alter, Ahmed, was ist denn los mit dir?« schmatzte Haruki. »Du brauchst doch dein Kraftfutter, sonst gibt’s Ärger von Dr. Lee.« Nur Pablo hatte sofort gecheckt was Sache war und nickte unauffällig rüber zu Idas verwaistem Nachbarstuhl. Nori war weg.<br />
<br />
»Habt ihr Fragen zu 1984?« eröffnete Frau Clemens den Unterricht.<br />
Keiner meldete sich.<br />
»Ich finde das Buch doof«, durchbrach Mirli das Schweigen.<br />
»Kannst du auch erklären weshalb?«<br />
»Bei denen gibt’s keine richtige Schokolade. Und die wollen den Orgasmus abschaffen.«<br />
Die Klasse kicherte. Frau Clemens setzte ihren bösen Lehrerinnenblick auf. »Ein bisschen ernsthafter, bitte. Ja, Pavel?«<br />
»Solange es mich gibt, Mädels«, Pablo schaute verführerisch in die Runde, »ist das völlig ausgeschlossen.«<br />
Wieder Klassenkichern.<br />
»Und diese Parteivögel«, schob Serge hinterher, »wollten bis 2050 dieses komische <i>Neusprech</i> einführen. <i>Doppelplusungut</i>.«<br />
»Meine Herrschaften, wenn ihr keine ernsthaften Fragen oder Anmerkungen habt«, setzte die Clemens nach und schaute dabei Pablo und Serge streng an, »können wir ja gleich mal einen Test schreiben und anschließend mit dem Projekt anfangen.«<br />
Serge fühlte sich angesprochen und wurde plötzlich kleinlaut: »Dieses <i>Doppeldenk</i> habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden.«<br />
»Das ist auch nicht so einfach, Serhat. Kann das jemand erklären? Oder ein Beispiel geben vielleicht?«<br />
»Ist das <i>Aussichtslos</i> nicht ein <i>Doppeldenk</i>?« warf Sonny in den Raum.<br />
»Das musst du näher erläutern«, forderte die Clemens.<br />
»Na als damals das <i>Aussichtslos</i> oben auf dem Ihme-Zentrum aufmachte, bezog sich das auf den desolaten Zustand des Gebäudes, quasi auf den Blick nach unten. Vor der Verschickerung war das ja eine einzige Ruine. Die Aussicht war jedenfalls nicht gemeint. In fast hundert Metern Höhe ist die alles andere als aussichtslos. Das Café so zu benennen, war typische Lindener Selbstironie. Wenn da heute Touristen im <i>Aussichtslos</i> ihren Kaffee trinken, verstehen die den doppeldeutigen Namen überhaupt nicht mehr.«<br />
»Und das ist <i>Doppeldenk</i>?« Frau Clemens' Frage galt als Appell an die ganze Klasse.<br />
»<i>Doppeldenk</i> wäre doch eher«, meldete sich Ida zu Wort, »wenn der <i>Big Brother</i> das <i>Aussichtslos</i> in <i>Aussichtsreich</i> umbenannt und das Ihme-Zentrum als Bausünde nie existiert hätte, weil alle Dokumente, die das belegen, zerstört oder manipuliert wurden.«<br />
»Sehr gut, Ida. Die Vergangenheit besitzt laut der Partei keine objektive Existenz. Deshalb ist die Vergangenheit veränderbar. Gleichzeitig ist die Vergangenheit nie verändert worden. Das ist <i>Doppeldenk</i> in Kurzform.«<br />
»Aber was ist mit der Erinnerung der Menschen?« hakte Serge nach.<br />
Ida aktivierte ihr E-Book und zitierte: <i>»Wie sollte man denn die offenkundigste Tatsache beweisen können, wenn außerhalb der eigenen Erinnerung keine andere Aufzeichnung mehr darüber existierte?«</i><br />
Achim schreckte hoch. Hatte er wirklich Noris Hand gehalten?<br />
<br />
In den nächsten Wochen drehte sich alles um das Projekt. Der Platz neben Ida war noch immer leer. Das einzige Lebenszeichen von Nori war eine Postkarte. So eine aus Papier, wie sie bei Onkel Wolfgang in Reih und Glied über der Küchenkommode angepinnt waren. Nur nicht so speckig und vergilbt. Nori hatte sogar eine gezähnte Briefmarke draufgeklebt: Als Motiv Pippi Langstrumpf in lässiger Gewichtheberpose, den gar nicht <i>Kleinen Onkel</i> in die Höhe stemmend. Vorne <i>Hälsningar från Sverige</i> - Grüße aus Schweden - auf einem goldgelben Kreuz, ringsherum mittelblaue Seenlandschaften, ein kaminrotes Holzhaus und fröhlich winkender Elch mit Zahnlücke. Auf der Rückseite in Krakelschrift: <i>Wir treffen uns dort, wo keine Dunkelheit herrscht. Nori.</i> Ihre Geheimniskrämerei war tagelang das Klassenthema Nummer eins. Keiner wusste ihre Botschaft zu entschlüsseln. Warum war sich Achim nur so sicher, sie würde ausdrücklich ihn damit ansprechen? Auch wenn er keinen blassen Schimmer hatte, was sie ihm bedeuten wollte. Während Achim seinen Gedanken nachhing, erläuterte Frau Clemens noch einmal das Projekt: »1984 ist ein sehr düsteres, dystopisches Buch. Für unser Projekt 2084 müsst ihr es nicht wie George Orwell machen. Wir suchen positive Utopien, Zielvorstellungen, die dem Stadtteil und der Stadtpolitik eine Richtung geben können. Neue Ideen, Wünsche, kleine Stücke eines lebenswerten Alltags der Zukunft. Sucht euch ein Thema aus oder schreibt darüber, was euch umtreibt, was euch im Stadtteil wichtig ist.«<br />
»Ich glaube nicht, dass sich viel ändern wird«, bemerkte Achim gleichgültig.<br />
»Findest du das nicht ein bisschen naiv?« spöttelte Sonny.<br />
Die Retourkutsche folgte prompt. »Wieso, Orwell schreibt das doch im Prinzip auch. Moment...« Achim kramte sein E-Book hervor und scrollte auf Seite 244. <i>»Daraufhin entstand eine Schule von Denkern, die die Geschichte als einen zyklischen Prozeß interpretierten und damit zeigen wollten, daß Ungleichheit das unabänderliche Gesetz des menschlichen Lebens sei.«</i><br />
»Einen Schwarzseher wie dich hätten die doch längst vaporisiert«, mischte sich Hulki ein.
Es klingelte zur Pause. Alle sprangen auf.
»Ein Sekündchen noch«, rief Frau Clemens. »Denkt bei dem Projekt daran: Die Welt ist nie so gut, wie es sich die Optimisten wünschen, aber auch nicht so schlecht, wie es die Pessimisten sehen. Ich möchte, dass ihr Optimisten seid.«<br />
<br />
Achim versuchte optimistisch zu sein. Hoffte Nori bald wiederzusehen. Die Sommerferien klopften an die Tür. Und sonst musste er eben auf sie warten. Was sollte ihm bloß diese mysteriöse Postkarte mitteilen? <i>Wir treffen uns dort, wo keine Dunkelheit herrscht. Nori. </i>Gedankenverloren lief Achim durch Linden-Nord. Seine Jungs kamen zuletzt ein wenig zu kurz. »Du mutierst langsam zur <i>Einmannminderheit</i>«, scherzte Pablo kürzlich. Es war die Sorte Scherz, die mindestens ein Fünkchen Wahrheit enthielt. Beim <i>Ravers</i>, gegenüber vom schmucken Hans-A-Platz, war das Schaufenster voll mit den neuesten Neonpullis. Achim hätte am liebsten einen in Neonschwarz gekauft, das entsprach so ziemlich seiner Gemütslage. An die Außenwand der neuen <i>Printer's Paradise</i>-Filiale am Kötnerholzweg hatte jemand »Sorry about you're wall« gesprüht. Ist schon hart eine Wand zu sein, dachte sich Achim und konnte zum ersten Mal an diesem Tag schmunzeln. An der Ecke Fössestraße teilte sich ein lavendelblauer <i>Bucklebus</i> in drei Richtungen. Wie reibungslos das Modellprojekt <i>Autofreier Stadtteil 2050</i> ablief, erstaunte ihn immer wieder. Obwohl autofrei nicht ganz stimmte, autoreduziert traf es eher. Am Lindener Hafen stand eines der großen Pendler-Parkhäuser, von dort fuhren im Minutentakt + 24/7 die solarbetriebenen Shuttles Richtung Linden-Mitte und -Nord. Die wenigen Autos mit Kurzzeitberechtigung durften nicht schneller als Schritttempo fahren, und konnten es auch nicht, denn die Straßen Lindens waren längst in Beschlag genommen worden von den unmotorisierten Verkehrsgenossen. Wie eine verlassene Fabrik, die von der Natur zurückerobert wurde und mit wilden Kräutern und Gräsern zuwucherte, tummelten sich Drahtesel, Rollbretter und Tretroller aller Art auf dem Asphalt, mittendrin einige schneidige Rollis, Rollatoren und Kinderwagen.<br />
<br />
In der Rampenstraße, kurz vorm Küchengartenplatz, der seinem Namen wieder gerecht wurde, fiel Achims Blick auf eine digitale Litfaßsäule. Der <i>Teleschirm</i> bestand aus lauter Nullen und Einsen, die ständig ihre Farben wechselten, bevor sie eins wurden mit dem Hintergrund, und sich dieser komplett verfinsterte: »Dort wo keine Dunkelheit herrscht«, war auf einmal zu lesen. Tagträumte er etwa? Darunter, in kleineren Buchstaben, las er: »Eine algorithmische Lichtinstallation«. Bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, lösten sich die Buchstaben in Nullen und Einsen auf, um sich wieder zu neuen Buchstaben zusammenzusetzen: »TONIGHT, Lex Ex Machina, Ihmeplatz 4«. Achim schaute zum Campus-Hochhaus. Spähte um sich. Er war allein. Und mit seinem Latein am Ende. War das eben real? <i>Dort wo keine Dunkelheit herrscht. </i>Hatte er das tatsächlich gelesen? Was hatte Nori damit zu tun? Wie passte das alles zusammen? Achim sammelte sich. Von <i>Lex Ex Machina</i> hatte er schon gehört. Das war ein Kollektiv schräger Kunstaktivisten, die unter ständig wechselnden Projektnamen in Erscheinung traten. Zuletzt hatten <i>Lex Ex Machina</i> Quelltextlesungen von Suchmaschinen und Datingplattformen als politisches Spektakel inszeniert. Wenige Sekunden später blinkte es erneut auf: »Dort wo keine Dunkelheit herrscht - Eine algorithmische Lichtinstallation«. Er musste da hin. Sofort.<br />
<br />
Auf dem Ihmeplatz versammelten sich bereits die ersten Besucher. Überall waren Scheinwerfer und Laser installiert und projizierten lauter hüpfelnde Nullen und Einsen, die zwischen Campus- und Spinnerei-Hochhaus munter in der Luft tanzten und weiter oben in der Abenddämmerung wieder verschwanden. Wie aus einem zeitverkehrten Strudel wurden 0, 1, 0, 1, 0, 1, 0, 1 vertikal in die Häuserschlucht gespült. Erst als es dunkler wurde, war zu erkennen, dass die Nullen und Einsen beständig ihre Farben veränderten. Und es war zu erkennen, wohin sie wanderten: Auf den Türmen links und rechts vom Ihmeplatz 4 sammelten sich die Zahlen und bildeten verschiedene, ständig mutierende Länderflaggen. Die Projektion links war akkurat und rechtwinklig, den echten Fahnen täuschend ähnlich, rechts hingegen war sie unproportioniert und verwaschen. Dort wurden aus Strichen Wellen, aus Sternen Blätter, aus Kronen Kappen, aus Sonnen Sombreros, aus Halbmonden Bananen, aus Hammer und Sichel Messer und Gabel.<br />
<br />
Das Lichtspektakel in dieser tiefblauen, sternenklaren Nacht lockte immer mehr Leute an. Aus allen Richtungen eilten die Menschenmassen herbei: Von der Limmer- und Deisterstraße, vom Lindener Markt und Berg, aus der Stadt und selbst vom Land. Je mehr Menschen sich auf den Platz drängten, desto mehr Nullen und Einsen erfüllten den Nachthimmel. Die Flagge Schwedens erschien als eine der letzten. Rechts formte sich eine goldgelbe Lanze. Und bohrte sich in Achims Herz. Wo steckte Nori bloß? War sie noch in Schweden? Oder irgendwo in der Nähe? Konnte sie ihm kein Zeichen geben?
Das Ihme-Zentrum war mittlerweile erfüllt von Farben, nur weit und breit kein Kupferrot. Achim schaute in der Menge umher, alle schauten gebannt nach oben. Hilflos lief Achim von links nach rechts und wieder zurück. Nichts. Allmählich verschmolzen die unzähligen Nullen und Einsen miteinander, wurden zu einem schwarzen Etwas, das nach und nach jede Farbnuance aus den Türmen verdrängte, und erst den Turm rechts, dann links erfinstern ließ.<br />
<br />
<i>Wir treffen uns dort, wo keine Dunkelheit herrscht.</i> Das hatte Nori geschrieben. Nur wo sollte das sein? Wie konnte er sie finden? Während das Publikum zu seinen Wohnungen und den Ausgängen des Ihme-Zentrums strömte, begab sich Achim zum eben noch illuminierten Campus-Hochhaus. Intuitiv nahm er die Treppe. Wie ein hängengebliebener Schrittzähler zählte Achim Schritt für Schritt. 0, 1, 0, 1, rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß. Erster Stock. 0, 1, 0, 1, rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß. Zweiter Stock. 0, 1, rechts, links. 0, 1, rechts, links. Etage um Etage, 0, 1, der Trance schon nahe, rechts, links, bis nach oben. <i>Aussichtslos</i>. Und das war es. Buchstäblich. Eine frische Brise ließ ihn erschaudern. Zwei Minuten hasste er die Welt. Er schaute in die Tiefe. Klammerte sich ans Geländer. Der Ihmeplatz glich einem Ameisenhaufen, die dunklen Punkte bewegten sich wie ferngesteuert, nach einem System, das er nicht durchschaute. 0, 1. Sein Blick wanderte zur Ihme. Links, rechts. Von der Ohnesorg-Brücke nach Süden. Zum Stadion und Schützenplatz. Das Riesenrad drehte und drehte und drehte sich. Immerzu grell blinkend. Der <i>Hai-Tower</i>-Hai zwinkerte unermüdlich herüber. <i>Die drei warmen Brüder</i> grüßten nicht zurück. Achim überfiel eine tiefe Müdigkeit. Versank immer tiefer in dem Wirrwarr seiner Gedanken. 0, 1, rechts, links. Von hinten vernahm er eine Stimme. Wie der einer Nymphe. Sie sang eine liebliche Melodie: <i>»Just wait until it's over / Just wait until it's through«</i>. Seine Hand löste sich vom Geländer. Sie schwitzte gar nicht. Da war noch eine andere Hand. Rau und warm. Zart erfasste ihn ein sommerlicher Luftzug, verführerischer Vanilleduft wehte herbei. Alles war wie ein Traum.<br />
<br />
<b>Von Stefan Thoben</b>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-55914341227415457752015-08-02T12:52:00.000+02:002015-08-02T12:52:04.331+02:00»» VIDEOPREMIERE »» Yağmur - Concrete LoveStill und heimlich produziert ein guter Kollege in seinem Nord-Lindener Heimstudio einen guten Track nach dem anderen. Nun konnte sich Yağmur zu seinem Online-Debüt durchringen. Und der Gelbe Tango hat das Musikvideo zu 'Concrete Love' gedreht. Ein spontaner Dreh am Mittwochmorgen im Ihme-Zentrum. Viel Spaß+Achtung vor dem Drehwurm...<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="281" mozallowfullscreen="" src="https://player.vimeo.com/video/135089256" webkitallowfullscreen="" width="500"></iframe><br />
<br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-17461571764227730362015-06-17T21:32:00.000+02:002015-06-21T22:04:44.427+02:00PLAYLIST VOM 17. JUNI<i><span style="font-size: x-small;">(wiederholt am 21. Juni 20-22 Uhr)</span></i><b> </b><br />
<br />
<b>1) Jaakko Eino Kalevi - JEK </b><br />
<b>2) Soak - B a nobody </b><br />
<b>3) Soak - Hailstones don't hurt </b><br />
<b>4) Torres - New skin </b><br />
<b>5) Torres - Sprinter </b><br />
<b>6) Sleep - Sister Sleep </b><br />
<b>7) Schwalm feat. Brian Eno - No Orders </b><br />
<b>8) The Cure - Just like heaven </b><br />
<b>9) Squarepusher - Stor eiglass </b><br />
<b>10) Squarepusher - Beep street </b><br />
<b>11) Aphex Twin - Diskhat All Prepared1mixed 13 </b><br />
<b>12) DJ Koze - Burn with me (Victoria Edit) </b><br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;"><i>(zweite Stunde)</i></span> --------------- <br />
<b>13) Applescal - Overseas </b><br />
<b>14) Nicolas Jaar feat. Lorraine - No one is looking at u </b><br />
<b>15) Howling - Short Line </b><br />
<b>16) Howling - X Machina </b><br />
<b>17) Jamie xx - Hold Tight </b><br />
<b>18) Jamie xx feat. Romy - Loud Places </b><br />
<b>19) Jamie xx feat. Oliver Sim - Stranger in a room </b><br />
<b>20) Jamie xx - Sleep Sound </b><br />
<b>21) Jamie xx feat. Romy - See saw </b><br />
<b>22) Jamie xx feat. Young Thug & Popcaan - I know there's gonna be (good times) </b><br />
<b>23) Jamie xx - The rest is noise</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b><b><b>Das war die letzte Sendung. Danke fürs Zuhören!!</b></b></b></span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-51476625194203735752015-05-20T23:58:00.000+02:002015-05-31T17:22:28.912+02:00PLAYLIST VOM 20. MAI<b>1) Bon Iver - Heavenly Father </b><br />
<b>2) Lower Dens - To die in L.A. </b><br />
<b>3) Lower Dens - Société anonyme </b><br />
<b>4) Jaakko Eino Kalevi - Deeper Shadows </b><br />
<b>5) Kathryn Calder - Take a little time </b><br />
<b>6) Kathryn Calder - Slow burning </b><br />
<b>7) Portico feat. Joe Newman - Atacama </b><br />
<b>8) Fye - Polythene Love </b><br />
<b>9) Bernhard Eder - The Queen and the Knight </b><br />
<b>10) The Tallest Man on Earth - Dark Bird is Home </b><br />
<b>11) Patrick Watson - Love Song for Robots </b><br />
<b>12) Patrick Watson - Turn into the noise </b><br />
<b>13) Patrick Watson - Places you will go </b><br />
<b>14) Patrick Watson - In Circles</b><br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;"><i>(zweite Stunde)</i></span> ---------------<br />
<b>15) Patrick Watson - Luscious Life </b><br />
<b>16) Other Lives - 2 Pyramids </b><br />
<b>17) Villagers - Courage </b><br />
<b>18) Villagers - Hot Scary Summer </b><br />
<b>19) Vetiver - Shadows Lane </b><br />
<b>20) Peach Peach - Lake Song </b><br />
<b>21) The Sea and Cake - Sporting Life </b><br />
<b>22) Tobias Jesso Jr. - Just a dream </b><br />
<b>23) Mikal Cronin - I've been loved</b><br />
<b>24) Mikal Cronin - i) Alone</b><br />
<b>25) Mikal Cronin - Say</b><br />
<b>26) Mikal Cronin - Vi) Circle</b><br />
<b>27) Built to Spill - All our songs</b><br />
<b>28) Built to Spill - The Wait</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b><b><b>Nächste Sendung am Mittwoch 17. Juni von 21-23 Uhr</b></b></b> </span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-24075220737974731332015-04-15T23:02:00.000+02:002015-05-31T17:13:08.835+02:00PLAYLIST VOM 15. APRIL<b>1) Moderat - A new error </b><br />
<b>2) Evenings - Babe </b><br />
<b>3) Letherette - After dawn </b><br />
<b>4) Health - Before Tigers (Gold Panda Mix) </b><br />
<b>5) Last Days - Missing Photos </b><br />
<b>6) Bibio - Down to the Sound </b><br />
<b>7) A Winged Victory for the Sullen - Requiem for the Static King Part One </b><br />
<b>8) Helios - Emancipation </b><br />
<b>9) Jake Chudnow - Shona </b><br />
<b>10) Monkey Safari - Cranes </b><br />
<b>11) Sizarr - Scooter Accident</b><br />
<b>12) Sizarr - I may have lied to you </b><br />
<b>13) San Fermin - Emily </b><br />
<b>14) Elderbrook - How many times</b><br />
<b>15) Elderbrook - Rewinding </b><br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;"><i>(zweite Stunde)</i></span> ---------------<br />
<b>16) The Barr Brothers - Static Orphans</b><br />
<b>17) The Barr Brothers - Love ain't enough </b><br />
<b>18) Calexico - Falling from the Sky </b><br />
<b>19) Death Cab for Cutie - You've haunted me all my life </b><br />
<b>20) Villagers - Dawning on me</b><br />
<b>21) Villagers - The soul serene </b><br />
<b>22) Sufjan Stevens - All of me wants all of you </b><br />
<b>23) Sufjan Stevens - Carrie & Lowell </b><br />
<b>24) Sufjan Stevens - Fourth of July</b><br />
<b>25) Sufjan Stevens - Blue Bucket of Gold </b><br />
<b>26) Modest Mouse - Strangers to Ourselves </b><br />
<b>27) Built to Spill - Living Zoo </b><br />
<b>28) Built to Spill - Never be the same </b><br />
<b>29) Courtney Barnett - Depreston </b><br />
<b>30) Modest Mouse & 764-Hero - Whenever you see fit
(DJ Dynomite D Remix)</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b><span><b><b>Nächste Sendung am Mittwoch 20. Mai von 21-23 Uhr</b></b></span></b> </span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-35451110078682763752015-03-18T21:06:00.000+01:002015-03-19T19:10:18.676+01:00PLAYLIST VOM 18. MÄRZ*<b>1) The Visuals - A Pixel </b><b>2) Darkside - Gone too soon </b><br />
<b>3) Soul Keita - Freedom </b><br />
<b>4) D'Angelo & The Vanguard - The Charade </b><br />
<b>5) Ibeyi - Ghosts</b><br />
<b>6) Ibeyi - Oya</b><br />
<b>7) Ibeyi - Stranger/Lover </b><br />
<b>8) Björk - Stonemilker </b><br />
<b>9) Ghostpoet - Off Peak Dreams </b><br />
<b>10) The Notwist - Object 5 </b><br />
<b>11) The Notwist - Object 6 </b><br />
<b>12) Peter Broderick - Colours of the Night (Satellite)
[Greg Haines Dub Mix] </b><br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;"><i>(zweite Stunde)</i></span> --------------- <br />
<b>13) Father John Misty - Chateau Lobby #4 (In C for two Virgins) </b><br />
<b>14) Father John Misty - When you're smiling and astride me </b><br />
<b>15) Matthew E. White - Take care my baby </b><br />
<b>16) Matthew E. White - Rock & Roll is cold </b><br />
<b>17) The Districts - Young Blood</b><br />
<b>18) The Districts - Chlorine</b><br />
<b>19) The Districts - Suburban Smell</b><br />
<b>20) The Districts - Heavy Begs </b><br />
<b>21) Spoon - Inside Out </b><br />
<b>22) The Walkmen - I lost you </b><br />
<b>23) S - Muffin </b><br />
<b>24) The Dodos - Ashley </b><br />
<b>25) Mount Eerie - (Something)</b><br />
<br />
<i>*Diese Sendung war eigentlich für den <a href="http://gelbertango.blogspot.de/2015/02/playlist-vom-18-februar.html" target="_blank">18. Februar</a> geplant
und wurde alternativ am 11. März 20-22 Uhr sowie am 18. März 21-23 Uhr
ausgestrahlt. Am 15. April geht's im gewohnten Rhythmus
weiter, natürlich mit extra vielen tollen Neuerscheinungen<span style="font-size: small;">.</span></i><br />
<br />
<b><span style="font-size: large;"><b><b>Nächste Sendung am Mittwoch 15. April von 21-23 Uhr</b></b></span> </b>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-91753935216336183122015-02-19T18:45:00.000+01:002015-02-19T19:01:21.167+01:00PLAYLIST VOM 18. FEBRUARStatt der aktuellen Sendung hat die Technik von radio leinehertz leider
eine 364 Tage alte <a href="http://gelbertango.blogspot.de/2014/02/playlist-vom-19-februar.html" target="_blank">Wiederholung vom 19. Februar 2014</a>
ins System eingepflegt und ausgestrahlt.<br />
<br />
Ein neuer Ausstrahlungstermin ist ungewiss.<br />
<br />
Bei Interesse an einer zeitnahen Übertragung
der Februar-Ausgabe (mit
Neuerscheinungen von Björk, D'Angelo, Ibeyi, The
Districts, Father John Misty, Matthew E. White,
Ghostpoet, The Notwist uvm.)
fragt
bitte bei <a href="mailto:info@leinehertz.de">info@leinehertz.de</a> nach.<br />
<br />
<b>Der nächste reguläre Sendetermin ist
am Mittwoch 18. März von 21-23 Uhr. </b>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-54105421369719276422015-01-21T21:48:00.000+01:002015-01-21T21:51:26.608+01:00PLAYLIST VOM 21. JANUAR<b>1) The Decemberists - A Beginning Song </b><br />
<b>2) The Decemberists - The Wrong Year </b><br />
<b>3) The Decemberists - Make you better</b><br />
<b>4) The Decemberists - Anti-Summersong </b><br />
<b>5) Dan Mangan & Blacksmith - Vessel </b><br />
<b>6) Klez.E. - Der Welt ein Ort </b><br />
<b>7) And the Golden Choir - Dead End Street </b><br />
<b>7) And the Golden Choir - In Heaven </b><br />
<b>9) Alex G - Waiting for you </b><br />
<b>10) Alex G - Boy </b><br />
<b>11) All We Are - Keep me alive </b><br />
<b>12) All We Are - Ebb/Flow </b><br />
<b>13) All We Are - Stone </b><br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;"><i>(zweite Stunde)</i></span> ---------------<br />
<b>14) Golden Diskó Ship - New Year (Under the Wave) </b><br />
<b>15) Gonzales - Knight Moves (DJ Koze Remix) </b><br />
<b>16) Zwanie Jonson - Golden Song (DJ Koze Remix) </b><br />
<b>17) Panda Bear - Crosswords </b><br />
<b>18) Panda Bear - Come to your Senses </b><br />
<b>19) Jib Kidder - World of Madness /</b><br />
<b>20) Jib Kidder - Illustration </b><br />
<b>21) Jib Kidder - Appetites</b><br />
<b>22) Jib Kidder - Dozens </b><br />
<b>23) Women - Eyesore </b><br />
<b>24) Women - Venice Lockjaw </b><br />
<b>25) Viet Cong - Continental Shelf </b><br />
<b>26) Interpol - Hands away</b><br />
<b>27) Interpol - Untitled</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b><b>Nächste Sendung am Mittwoch 18. Februar von 21-23 Uhr</b></b> </span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-30209978886313645212014-12-17T23:03:00.002+01:002014-12-17T23:10:47.070+01:00PLAYLIST VOM 17. DEZEMBER<b>1) The Smashing Pumpkins - Try, try, try</b><br />
<b>2) The Smashing Pumpkins - Being beige</b><br />
<b>3) The Smashing Pumpkins - Tonight, tonight</b><br />
Ein paar ausgewählte Verrisse des neuen The Smashing Pumpkins-Albums MONUMENTS TO AN ELEGY (VÖ: 5.12./BMG): <i>"Eine billige 30 Seconds To Mars-Kopie, die sich mit epischem Getrommel und der Subtilität eines Presslufthammers durch einen unterdurchschnittlichen Eurovision-Song-Contest-Beitrag für San Marino wälzt. (…) Geistesabwesend döst sich der glatzköpfige Alleinherrscher durch die nichtssagende Trantüte 'Being Beige'"</i> (laut.de). "<i>Weder Fisch noch Fleisch. Viele Stücke plätschern nebenher und wirken als Füllwerk"</i> (Pretty in Noise). <i>"Ein Meer an Mittelmäßigkeit, in dessen Tiefe sogar Platz für den Schlager 'Run To Me' ist" </i>(Musikexpress). <i>"Und war Billy Corgan letztlich gar kein Existenzialist und Träumer, sondern einfach nur schwer depressiv?"</i> (SPIEGEL ONLINE) -- Ist die Alternative-Rock-Kultband der 90er wirklich so tief gestürzt? Die Wahrheit liegt so oft irgendwo in der Mitte.<br />
<br />
<b>4) Neneh Cherry - Everything </b><br />
Das Comeback des Jahres und ein Paradebeispiel, wie Mainstreamerfolg auch künstlerische Freiheit mit sich bringen kann. <i>"Cherrys erstes Soloalbum seit 18 Jahren ist das Beste, was dem Pop 2014 passieren konnte"</i>, schreibt gar der Musikexpress über BLANK PROJECT. <i>"Und das keinesfalls wegen der warmen Erinnerungsfetzen an ihre Urban-Soul-Hits aus den 90ern, die Cherrys Name ins Gedächtnis spült, und deren Sound gerade so angesagt ist. Im Gegenteil, BLANK PROJECT ist das Comeback der Avantgardistin Cherry, die sie war, bevor sie MTV-Starlet wurde. Und es ist, was der Titel verspricht: die Zurückführung der Popmusik auf die reine Form, wie sie so stilsicher lange niemand geleistet hat."</i><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<object class="BLOGGER-youtube-video" classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" codebase="http://download.macromedia.com/pub/shockwave/cabs/flash/swflash.cab#version=6,0,40,0" data-thumbnail-src="https://ytimg.googleusercontent.com/vi/xksxl_eh3-g/0.jpg" height="266" width="320"><param name="movie" value="https://youtube.googleapis.com/v/xksxl_eh3-g&source=uds" /><param name="bgcolor" value="#FFFFFF" /><param name="allowFullScreen" value="true" /><embed width="320" height="266" src="https://youtube.googleapis.com/v/xksxl_eh3-g&source=uds" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true"></embed></object></div>
<br />
<br />
<b>5) Dean Blunt - X </b><br />
<b>6) Dean Blunt - Forever</b><br />
<b>7) Dean Blunt - Punk</b><br />
<b>8) Dean Blunt - 100</b><br />
Ein Konsensalbum des Plattenherbsts: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Dean%20Blunt" target="_blank">Dean Blunt</a>s BLACK METAL (VÖ: 31.10./Rough Trade Records). Der Albumtitel ist missverständlich. Und das kann er ruhig sein. Denn, so erläutert die <a href="http://www.taz.de/!148547/" target="_blank">taz</a>: <i>"Die Musik spricht für sich. Und sie tut das auf bewunderungswürdige Weise: in your face, mal euphorisiert treibend, mal hochtourig tuckernd. In anderen Momenten klingen die Songs dann verletzlich und verwundbar. In seiner Musik kommt vieles auf eine Weise zusammen, wie man es noch nie in einem Zusammenhang gehört hat. Auch wenn einem iTunes weis machen will, dies sei 'Indie Rock', Blunt ist immun gegen Zuschreibungen jeglicher Art. Er weist sie umstandslos zurück und behauptet im nächsten Song das Gegenteil."
</i><br />
<br />
<b>9) Charlie Cunningham - Plans</b><br />
<b>10) Charlie Cunningham - Lights off</b><br />
Das Haldern Pop lobt ihn als <i>"eines der größten neuen Talente aus Großbritannien"</i>: Charlie Cunningham war auf Tour mit King Creosote und begleitet aktuell die Mighty Oaks. Seine OUTSIDE THINGS EP (VÖ: 14.11./Outset Recordings) erinnert zuweilen an José González.<br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;"><i>(zweite Stunde)</i></span> ---------------<br />
<b>11) Arca - Thievery</b><br />
<b>12) Arca - Sisters</b><br />
<b>13) Arca - Family violence</b><br />
Ein Mann der Stunde ist Alejandro Ghersi alias Arca mit seinem gefeierten Debütalbum XEN (VÖ: 31.10./Mute Records). <i>"Ein futuristisches Opus, das sich trotz einer wahren Welle von elektronischen Produktionen zwischen Ambient, Soul und Pop zurzeit klar abhebt"</i>, lobhudelt der Musikexpress. <i>"Die Welt hat zuletzt ja überaus gespannt auf die neuen Werke von Aphex Twin und Flying Lotus gewartet. Jetzt stiehlt ihnen ein Xen-Meister die Show."</i> Der gebürtige Venezolaner, der bereits mit Kanye West und <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/FKA%20Twigs" target="_blank">FKA Twigs</a> zusammengearbeitet hat, ist übrigens von Björk als Produzent ihres neuen Albums (für 2015 angekündigt) engagiert worden.<br />
<br />
<b>14) Andy Stott - Violence</b><br />
<b>15) Andy Stott - Science and Industry</b><br />
<b>16) Andy Stott - How it was</b><br />
<b>17) Andy Stott - Faith in Strangers</b><br />
2014 war wieder mal ein gutes Jahr für Liebhaber elektronischer Musik: Arca, Flying Lotus, Aphex Twin, Caribou. Unbedingt in diese Liste gehört auch Andy Stott. Auf FAITH IN STRANGERS (VÖ: 21.11./Modern Love) glänzt der Produzent aus Manchester mit spannendem und vor allem abwechslungsreichem Industrial-Techno. <i>"Nie zuvor klang Stott unheimlicher, selten war seine Musik besser"</i>, attestiert auch Spex. <i>"FAITH IN STRANGERS ist düster, urban, knochentrocken und schmerzlich reduziert. Stott bringt mit Bass, Entschleunigung, Schönheit und Pop-Appeal die üblichen Zutaten seiner eigenartigen Soundmagie in Bewegung. Ihre Konstellation fällt dieses Mal einzigartig aus."</i> Das Album des Monats Dezember beim <a href="https://www.facebook.com/gelbertango106.5" target="_blank">Gelben Tango</a>.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/9BIYV3BLcno?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<br />
<i>Album des Jahres - Platz #3: </i><br />
<b>18) <span style="font-size: large;">KIASMOS</span> von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Kiasmos" target="_blank">Kiasmos</a> - Dragged</b><br />
<br />
<i>Album des Jahres - Platz #2: </i><br />
<b>19) <span style="font-size: large;">CLOSE TO THE GLASS</span> von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/The%20Notwist" target="_blank">The Notwist</a> - They Follow Me</b><br />
<br />
<i>Album des Jahres - Platz #1:</i> <br />
<b>20) <span style="font-size: large;">SOMEDAY WORLD</span> von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Eno%2BHyde" target="_blank">Eno+Hyde</a> - Mother of a Dog 21) A Man wakes up 22) Big Band Song </b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b><b>Nächste Sendung am Mittwoch 21. Januar 2015 von 21-23 Uhr </b></b></span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-6067970489337967022014-11-19T21:13:00.000+01:002014-11-19T21:13:27.147+01:00PLAYLIST VOM 19. NOVEMBER<b>1) Stars - From the Night </b><br />
<b>2) Stars - No one is lost </b><br />
<b>3) M83 - Birds </b><br />
<b>4) M83 - Unrecorded </b><br />
<b>5) M83 - Run into Flowers </b><br />
<b>6) Dan Bodan - Jaws of Live </b><br />
<b>7) Dan Bodan - Rusty </b><br />
<b>8) Rustie - Paradise Stone </b><br />
<b>9) Low Roar - I'll keep coming </b><br />
<b>10) Deptford Goth - A Shelter, a Weapon </b><br />
<b>11) Deptford Goth - The Loop </b><br />
<b>12) Absolutely Free - Earth II </b><br />
<b>13) Jon Hopkins feat. King Creosote - Immunity (Asleep Version) </b><br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;"><i>(zweite Stunde)</i></span> ---------------<br />
<b>14) Nicholas Krgovich - Along the Pch on Oscar Night </b><br />
<b>15) Perfume Genius - The Fool </b><br />
<b>16) Sinkane - New Name </b><br />
<b>17) My Brightest Diamond - Lover Killer </b><br />
<b>18) Arms and Sleepers - Tiger Tempo </b><br />
<b>19) Arms and Sleepers - Swim Team </b><br />
<b>20) Baths - Hall</b><br />
<b>21) Kiasmos - Lit </b><br />
<b>22) Kiasmos - Held</b><br />
<b>23) Kiasmos - Looped </b><br />
<b>24) Kiasmos - Bent </b><br />
<b>25) Kiasmos - Burned</b><br />
<br />
<b><span style="font-size: large;"><span><b>Nächste Sendung am Mittwoch 17. Dezember von 21-23 Uhr</b></span></span> </b>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-9678241052523428952014-10-15T22:43:00.000+02:002014-10-15T22:43:38.591+02:00SENDUNG VOM 15. OKTOBER<b>1) Kindness - This is not about us</b><br />
<b>2) Kindness feat. M.Anifest - 8th wonder</b><br />
<b>3) Kindness - For the young</b><br />
<b>4) Kindness - It'll be okay</b><br />
<b>5) Kindness feat. Robyn - Who do you love?</b><br />
<b>6) Alt-J - Every other freckle</b><br />
<b>7) Alt-J - Hunger of the pine</b><br />
<b>8) Alt-J - Bloodflood Pt.2</b><br />
<b>9) Raury - Superfly (+Vancouver Sleep Clinic)</b><br />
<b>10) Raury - Woodcrest Manor</b><br />
<b>11) SBTRKT feat. Sampha - Wonder where we land</b><br />
<b>12) Peaking Lights - Everyone and us</b><br />
<b>13) The Drums - I can't pretend</b><br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;"><i>(zweite Stunde)</i></span> ---------------<br />
<b>14) Arthur Russell - Close my eyes</b><br />
<b>15) Redding Hunter - Close my eyes </b><br />
<b>16) José González - This is how we walk on the moon</b><br />
<b>17) Sufjan Stevens - A little lost</b><br />
<b>18) Richard Reed Parry, Little Scream, Sam Amidon, Colin Stetson, Sarah Neufeld - Keeping up</b><br />
<b>19) Sam Amidon - Lucky Cloud</b><br />
<b>20) Rubblebucket & Nitemoves - Eli</b><br />
<b>21) Blood Orange - Is it all over my face & Tower of meaning</b><br />
<b>22) Arthur Russell - That's us/Wild Combination</b><br />
<b>23) Sam Amidon - Blue Mountains</b><br />
<b>24) Sam Amidon - Devotion</b><br />
<b>25) Sam Amidon - Lily-O</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Nächste Sendung am Mittwoch 19. November von 21-23 Uhr</b></span> Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-23889735053751545692014-09-17T22:57:00.000+02:002014-09-17T23:19:31.844+02:00SENDUNG VOM 17. SEPTEMBER<b>1) Foxos - Cry</b><br />
<b>2) And the Golden Choir - It's my life</b><br />
<b>3) The/Das - Receiver</b><br />
<b>4) Mutter - Früher oder später</b><br />
<b>5) Trümmer - Schutt und Asche</b><br />
<b>6) To Rococo Rot - Baritone </b><br />
<b>7) Klaus Johann Grobe - Aufstand</b><br />
<b>8) Klaus Johann Grobe - Les Grecks</b><br />
<b>9) Blondes - (Re-)Synthesist</b><br />
<b>10) Harald Großkopf - Synthesist</b><br />
<b>11) Harald Großkopf - So weit, so gut</b><br />
--------------- <span style="font-size: x-small;"><i>(zweite Stunde)</i></span> ---------------<br />
<b>12) Gudrun Gut - Frei sein </b><br />
<b>13) Gut und Irmler - Auf und ab </b><br />
<b>14) Gut und Irmler - Parfum </b><br />
<b>15) Camera - Haeata </b><br />
<b>16) Von Spar - Ahnherr der Schwätzer </b><br />
<b>17) Von Spar - Duvet Days </b><br />
<b>18) Von Spar - One Human Minute </b><br />
<b>19) Von Spar - V.S.O.P. </b><br />
<b>20) Von Spar - Hearts Fear </b><br />
<b>21) Von Spar - Chain of Command</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Nächste Sendung am Mittwoch 15. Oktober von 21-23 Uhr</b></span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-41815729603812263622014-08-20T21:49:00.000+02:002014-08-23T21:51:30.484+02:00PLAYLIST VOM 20. AUGUST<b>1) U3000 - Niemals</b><br />
<b>2) Trümmer - Wo ist die Euphorie</b><br />
<b>3) Trümmer - In all diesen Nächten</b><br />
<b>4) Die Sterne - Drei Akkorde</b><br />
<b>5) Die Sterne - Innenstadt Illusionen</b><br />
<b>6) To Rococo Rot feat. Arto Lindsay - Many Descriptions</b><br />
<b>7) My Brightest Diamond - Dreaming awake (Mason Jar Remix)</b><br />
<b>8) FKA Twigs - Two Weeks</b><br />
<b>9) FKA Twigs - Video Girl</b><br />
<b>10) FKA Twigs - Kicks</b><br />
<b>11) FKA Twigs - Pendulum</b><br />
<b>12) Caribou - Can't do without you (Extended Mix)
<i><span style="font-size: xx-small;"> </span></i></b><br />
<span style="font-size: small;"><i>---------------<span style="font-size: x-small;"> (zweite Stunde)</span> --------------- </i></span><br />
<i><span style="font-size: xx-small;"> </span></i><b>13) Los Campesinos - Little Mouth</b><br />
<b>14) Alvvays - Archie, marry me</b><br />
<b>15) The/Das - Parallel Worlds</b><br />
<b>16) Moby feat. Cold specks - A case for shame</b><br />
<b>17) Cold Specks - Old Knives</b><br />
<b>18) Cold Specks - Living Signs</b><br />
<b>19) Cold Specks - A broken memory</b><br />
<b>20) Cold Specks - A season of doubt</b><br />
<b>21) Fink - White flag</b><br />
<b>22) Fink - Too late</b><br />
<b>23) James Yorkston - Guy Fawkes' Signature</b><br />
<b>24) The Gentle Lurch - Nesting</b><br />
<b>25) Wilco - Ashes of American Flags</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Nächste Sendung am Mittwoch 17. September von 21-23 Uhr</b> </span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-71913269393586120042014-07-16T21:06:00.001+02:002014-12-17T22:59:43.596+01:00PLAYLIST VOM 16. JULI<b>1) The Acid - Fame </b><br />
<b>2) The Acid - Ra </b><br />
<b>3) The Acid - Veda </b><br />
<b>4) How to dress well - What you wanted </b><br />
<b>5) How to dress well - Precious love </b><br />
<b>6) How to dress well - Childhood Faith in Love (Everything must change, everything must stay the same) </b><br />
<b>7) Martyn & Four Tet - Glassbeadgames (8 Hours at Fabric Dub) </b><br />
<b>8) Wife - Heart is a far Light </b><br />
<b>9) Wife - Dans ce </b><br />
<b>10) Wife - Further not better </b><br />
<b>11) Maps - Don't fear (Fantastic Mr. Fox Remix) </b><br />
<b>12) Maps - You don't have her name (The Field Remix) </b><br />
<i><span style="font-size: x-small;">--------------- (zweite Stunde) --------------- </span></i><br />
<b>13) Big Deal - Catch up </b><br />
<b>14) Big Deal - Sakura </b><br />
<b>15) Anand Wilder - Wedding Day </b><br />
<b>16) U3000 - Galaxie (Ich werd mich nie gegen Liebe wehr'n) </b><br />
<b>17) Owen Pallett - The sky behind the flag </b><br />
<b>18) Eno+Hyde - Return </b><br />
<b>19) Eno+Hyde - Lilac </b><br />
<b>20) To Rococo Rot - Classify </b><br />
<b>21) King Creosote - Miserable Strangers </b><br />
<b>22) King Creosote - Cargill </b><br />
<b>23) King Creosote - Bluebell cockleshell 123 </b><br />
<b>24) King Creosote - Leaf piece (long) </b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Nächste Sendung am Mittwoch 20. August von 21-23 Uhr</b></span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-70694496586769156662014-06-19T01:23:00.000+02:002014-07-05T22:19:18.366+02:00PLAYLIST VOM 18. JUNI<b>1) Clap Your Hands Say Yeah - Upon this tidal Wave of young Blood </b><br />
<b>2) Clap Your Hands Say Yeah - As always </b><br />
<b>3) Douglas Dare - Swim </b><br />
<b>4) Baths - Voyeur </b><br />
<b>5) Baths - Orator </b><br />
<b>6) Baths - Fade white </b><br />
<b>7) Plaid - Hawkmoth </b><br />
<b>8) Röyksopp & Robyn - Monument </b><br />
<b>9) Neneh Cherry feat. Robyn - Out of the Black </b><br />
<b>10) The Roots feat. Dice Raw & Greg Porn - The Dark (Trinity) </b><br />
<b> 11) Fatima - Talk </b><br />
<span style="font-size: xx-small;">--------------- (zweite Stunde) ---------------</span><br />
<b>12) Sharon Van Etten - Your Love is killing me </b><br />
<b>13) Sharon Van Etten - Break Me </b><br />
<b>14) The Antlers - Refuge </b><br />
<b>15) The Antlers - Palace </b><br />
<b>16) BAR - Adios </b><br />
<b>17) BAR - Sternberg & Mason </b><br />
<b>18) BAR - Dexy's Alrobe </b><br />
<b>19) BAR - Luna May </b><br />
<b>20) BAR - White Noise </b><br />
<b>21) Kraftwerk - Neonlicht </b><br />
<b>22) Kraftwerk - Trans Europa Express</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b><b>Nächste Sendung am Mittwoch 16. Juli von 21-23 Uhr</b></b> </span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-3263176649405505322014-05-21T21:42:00.001+02:002014-07-16T20:23:31.292+02:00PLAYLIST VOM 21. MAI<b>1) SOHN - The Wheel</b><br />
<b>2) Lockah - If loving u is wrong, i don't want to be wrong</b><br />
<b>3) Lockah - Cleft n twain</b><br />
<b>4) Ratking feat. Wavy Spice - Puerto Rican Judo</b><br />
<b>5) CLPPNG feat. Cocc Pistol Cree - Work Work</b><br />
Mittlerweile keine Seltenheit mehr, dass HipHop auf Labels veröffentlicht wird, die sich in in der Vergangenheit eher durch »klassische« Indie-Klänge hervorgetan haben. Wiki von der New Yorker Combo Ratking hat dafür eine schlüssige Erklärung: <i>"Die Kids heute sind ziemlich aufgeschlossen, wenn es um Musik geht. Ein positiver Effekt des Internets. Niemand will heute nur auf eine Sache stehen, es geht mehr darum, was für eine Sorte Mensch man ist. In unserem Live-Set finden sich auch Elemente von Punk und Hardcore."</i> Auch auf Sub Pop Records, das vor drei Jahren mit dem experimentellen Rap von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Shabazz%20Palaces">Shabazzz Palaces</a> glänzte, erscheint nächsten Monat eine weitere HipHop-Platte: Das Bandlogo von CLPPNG ist sogar stilistisch an das von Sub Pop angelehnt.<br />
<br />
<b>6) The Acid - Basic Instinct</b><br />
<br />
<b>7) Sylvan Esso - Coffee</b><br />
<b>8) Sylvan Esso - Play it right</b><br />
Obwohl Sängerin Amelia Meath und Soundfrickler Nick Sanborn musikalisch völlig unterschiedlich sozialisiert worden sind, schmeißen das US-Duo Sylvan Esso auf seinem gleichnamigen Debütalbum (VÖ: 6.6./City Slang) Technik und Soulfulness, donnernde Bässe und Harmoniegesang so clever und angenehm lässig zusammen, so der Musikexpress, "<i>dass Dance Music und Folk weniger kollidieren als ganz natürlich verschmelzen."</i><br />
<br />
<b>9) Ramona Lisa - Dominic</b><br />
<br />
<b>10) Anna Meredith - Miranda</b><br />
<b>11) The Holydrug Couple - Amphitrites lost</b><br />
<b>12) Spiritualized - Always forgetting with you (The Bridge Song)</b><br />
<b>13) Jesu - Song of Earth</b><br />
Auf THE SPACE PROJECT (VÖ: 25.4./Lefse Records) versammelt Labelchef Matt Halverson namhafte Künstler wie Beach House, Spiritualized, The Antlers, Youth Lagoon oder Mutual Benefit. Alle Songs haben gemeinsam, dass als Geräuschkulisse Aufnahmen der NASA-Missionen Voyager 1 und 2 genutzt wurden. Sehr hörenswert sind auch die Beiträge der weniger bekannten Künstler wie dem chilenischen Holydrug Couple oder der walisischen Post-Metal-Band Jesu.
<br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;">(zweite Stunde)</span> ---------------<br />
<b>14) Christian Löffler - Veiled Grey</b><br />
Einst als <i>"neuer Trentemøller"</i> gefeiert, legte der Greifswalder Produzent Christian Löffler im April seine YOUNG ALASKA EP vor. Zum Teil auch wieder mit Gastgesang:<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/K464D7E6PHo?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<br />
<b>15) Yann Tiersen - Greenworld</b><br />
Am Freitag hat der französische Komponist Yann Tiersen bei Mute Records sein neues Album ∞ (INFINITY) veröffentlicht. Zu Beginn des Jahrtausends weltbekannt geworden mit seinem fabelhaften Amélie-Soundtrack, glänzt der 43-Jährige auf seinem neuen Album eher mit "dunkel-atmosphärische Klangetüden zwischen Sigur Rós und David Bowie, im weitesten Sinne, Kraut- und Postrock".<br />
<br />
<b>16) Brian Eno - Another Green World</b><br />
<b>17) Eno+Hyde - Daddy's car</b><br />
<b>18) Eno+Hyde - Witness</b><br />
<b>19) Eno+Hyde - Strip it down</b><br />
<b>20) Eno+Hyde - Who rings the bell</b><br />
<b>21) Eno+Hyde - Celebration</b><br />
Es ist kein Geheimnis, dass <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Brian%20Eno">Brian Eno</a> ein Liebling dieser Sendung ist. Auf seinem am jüngst veröffentlichten Album mit Underworld-Frontmann Karl Hyde hat sich der Ex-Coldplay-Produzent mal wieder selbst übertroffen. SOMEDAY WORLD (VÖ: 2.5./Warp Records) blickt 40 Jahre zurück auf sein 1975 Solowerk ANOTHER GREEN WORLD - und bildet zugleich einen genialen Brückenschlag zwischen den polyrhythmischen Klängen der David Byrne-Kollaboration MY LIFE IN THE BUSH OF GHOSTS, dem "drogeninduzierten Born Slippy-Derwisch" (SPIEGEL ONLINE) und ja, Coldplay-Pathos. So schreibt auch Andreas Borcholte:<i> "Ein Meilenstein des Musikjahres 2014, über den Coldplay in wenigen Wochen hinwegtreten müssen. Oder stolpern." </i>Das Album des Monats Mai beim <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Gelben Tango</a>.<i><br /></i><br />
<b>22) William Tyler - Karussell (Michael Rother Cover)</b><br />
<b>23) Fennesz - Static King</b><br />
<b>24) Ought - Habit</b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b><b>Nächste Sendung am Mittwoch 18. Juni von 21-23 Uhr</b></b> </span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-51451120087642203432014-04-16T21:48:00.002+02:002014-04-16T21:48:58.015+02:00PLAYLIST VOM 16. APRIL<b>1) The Afghan Whigs - Metamoros</b><br />
<b>2) The Afghan Whigs - Lost in the Woods</b><br />
<b>3) Gallon Drunk - Dust in the Light </b><br />
<b>4) Cloud Nothings - I'm not part of me</b><br />
<b>5) Cloud Nothings - Pattern walks</b><br />
<b>6) Die Nerven - Nie wieder scheitern</b><br />
<b>7) Ja, Panik - Dance the ECB</b><br />
<b>8) Future Islands - A Dream of you and me</b><br />
<b>9) Future Islands - A Song for our Grandfathers</b><br />
<b>10) Hundreds - Ten Headed Beast</b><br />
<b>11) EMA - 3jane</b><br />
<b>12) Ricky Eat Acid - It will draw me over to it like it always does</b><br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;">(zweite Stunde)</span> ---------------<br />
<b>13) Chet Faker - Talk is cheap</b><br />
<b>14) Owen Pallett - Song for five and six</b><br />
<b>15) Hauschka - Sanzhi Pod City</b><br />
<b>16) Big Spider's back - Brushwerk</b><br />
<b>17) Throwing Snow - Pathfinder</b><br />
<b>18) Throwing Snow - Caedis</b><br />
<b>19) Chris Imler - Norwegen</b><br />
<b>20) Todd Terje - Swing Star, pt. 1</b><br />
<b>21) Todd Terje - Swing Star, pt. 1</b><br />
<b>22) Todd Terje - Oh Joy</b><br />
<b>23) Todd Terje feat. Bryan Ferry - Johnny and Mary</b><br />
"<i>Entwaffnend melodische, verschrobene Housemusik für Leute, die morgens gerne die Snooze-Taste drücken, weil sie noch nicht fertiggeträumt haben"</i>, schreibt der Musikexpress über Todd Terjes Debütalbum IT'S ALBUM TIME (VÖ: 4.4./Rough Trade Records). Nicht immer sorgten die Discoklänge des norwegischen Starproduzenten für Begeisterungsstürme: Ein Intendant des norwegischen Rundfunks weigerte sich vor zwei Jahren, 'Inspector Norse' in die Rotation aufzunehmen, mit der Begründung es klinge wie <i>"Hintergrundmusik in einer Strandbar"</i>. Ein Irrtum: IT'S ALBUM TIME ist die beste Discoplatte seit Daft Punks RANDOM ACCESS MEMORIES - und das Album des Monats beim <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Gelben Tango</a>. Sogar der große Pop-Dandy Bryan Ferry gibt sich die Ehre.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/gHiqPG0526U?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<b>24) Fenster - Cat Emperor</b><br />
<br />
<b><span style="font-size: large;"><span><b>Nächste Sendung am Mittwoch 21. Mai von 21-23 Uhr </b></span></span> </b>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-41237760428643158612014-03-19T21:44:00.004+01:002014-03-19T23:40:27.057+01:00PLAYLIST VOM 19. MÄRZ<b>1) Galaxie 500 - Flowers (Peel Session)</b><br />
<b>2) Dean Wareham - Heartless People</b><br />
Der ehemalige Frontmann der US-Indie-Legenden Galaxie 500 hat am 7. März ein selbstbetiteltes Soloalbum veröffentlicht, produziert von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/My_Morning_Jacket">My Morning Jacket</a>-Mastermind Jim James. Wie schon beim Eröffnungsstück des 1988er Albums TODAY beschäftigt sich Wareham mit Blumen. <i>"You and I / Hate to see a flower die"</i>, singt der 50-Jährige in 'Heartless People'.<br />
<br />
<b>3) Real Estate - Had to hear</b><br />
<i>"Der Zauber der Band scheint einfach nicht zu verblassen"</i>, schreibt auftouren.de über das neue <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Real%20Estate">Real Estate</a>-Album ATLAS (VÖ: 28.2./Domino).Über nunmehr fünf Jahre Bandgeschichte hinweg habe der Sound der Band aus New Jersey keinerlei Abnutzungserscheinungen gezeigt. <i>"Die ersten Klänge des eröffnenden 'Had To Hear' versprühen sofort wieder eine beinahe unheimliche Vertrautheit. Die unnachahmliche Gitarre, die ausgewachsenen Jangle-Klänge und Martin Courtneys Storytelling machen klar, dass es wenig Grund für Veränderungen gibt, denn der Stil der Band verfängt nach wie vor." </i><br />
<br />
<b>4) Halls - Aria</b><br />
Halls ist das Soloprojekt des 23-jährigen Südlondoners Sam Howard. Mit seinem Debütalbum ARK heimste Howard 2012 schon so einiges Kritikerlob ein, am 28. März folgt nun LOVE TO GIVE, wieder beim geschmackssicheren Label No Pain in Pop. Howard: "<i>This is an album about opening up. ARK is the cold album, closed-off, obscure and confusing. I obscured lyrics and hid behind reverb and mumbling. For this album I wanted to reach out more. In some ways it is darker than ARK. I feel that I struggle to connect with a lot of people and I want to connect somehow. LOVE TO GIVE is about opening up and becoming more of a human being."</i> <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<object class="BLOGGER-youtube-video" classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" codebase="http://download.macromedia.com/pub/shockwave/cabs/flash/swflash.cab#version=6,0,40,0" data-thumbnail-src="https://ytimg.googleusercontent.com/vi/L-DoG_pRs7Q/0.jpg" height="266" width="320"><param name="movie" value="https://youtube.googleapis.com/v/L-DoG_pRs7Q&source=uds" /><param name="bgcolor" value="#FFFFFF" /><param name="allowFullScreen" value="true" /><embed width="320" height="266" src="https://youtube.googleapis.com/v/L-DoG_pRs7Q&source=uds" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true"></embed></object></div>
<br />
<br />
<b>5) </b><b><b>Frànçois</b> and the Atlas Mountains - Bois</b><br />
<i>"Es gibt nicht viele französische Gitarrenpopper, die auf einem englischen Label veröffentlichen"</i>, schreibt der Musikexpress über PIANO OMBRE, das zweite Album von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Francois%20and%20the%20Atlas%20Mountains">Frànçois and The Atlas Mountains</a> auf Domino Records (VÖ: 14.3.). <i>"Aber es passt gut, denn diese Musik zwischen den Welten erinnert an die glorreiche Zeit britischer Indie-Labels, an die frühen 80er-Jahre, als Frànçois and the Atlas Mountains auch auf <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Postcard_Records">Postcard</a> vorstellbar gewesen wären. Frànçois Marry singt zweisprachig: Wenn es traurig wird, in seiner Muttersprache, auf Französisch, wenn die Sonne herauskommt, dann auf Englisch. Weil er seinen Akzent nicht wegbekommt, besitzen diese Stücke eine gewisse <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/La_Boum_%E2%80%93_Die_Fete">La Boum</a>-Niedlichkeit. Man sieht dann Sophie Marceau tanzen, die Augen geschlossen, die Reflexionen der Discokugel auf ihrer weißen Bluse - süße Sommerferienatmosphäre, ein Song heißt sogar 'Summer of the Heart'.</i>" <br />
<b><br /></b>
<b>6) William Tyler - Country of Illusion</b><br />
<i>"Komplexe Instrumentalsongs, die im Wechsel heiter, ergreifend, trübsinning und wundersam sind"</i>, schrieb Stereogum im Mai 2013 über IMPOSSIBLE TRUTH, das zweite Album des US-Gitarristen William Tyler. Das ehemalige Mitglied von Lambchop und den Silver Jewswar im letzten Monat auf Deutschlandtour. Am 25. April erscheint auf Merge Records seine LOST COLONY EP.<br />
<br />
<b>7) The War on Drugs - In Reverse</b><br />
<b>8) The War on Drugs - Eyes to the Wind</b><br />
Wegen der unverkennbaren Referenzen zu Rockgrößen wie Springsteen, Petty oder Dylan bezeichnet Pitchfork die Musik von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/The%20War%20on%20Drugs">The War On Drugs</a> liebevoll als "Dad-Rock". Beziehungsweise: <i>"It’s dad-rock for people who are too fucked up and broken to even think of having kids"</i>. Das neue Meisterwerk von Adam Granduciel & Co heißt LOST IN THE DREAM (VÖ: 14.3./Secretly Canadian).<br />
<br />
<b>9) Kurt Vile - The Ghost of Freddy Roach</b><br />
Das ehemalige <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/The%20War%20on%20Drugs">The War on Drugs</a>-Mitglied hat als Ergänzung zu seinem Meisterwerk WAKIN ON A PRETTY DAZE die B-Seiten-Sammlung IT'S A BIG WORLD OT THERE (AND IM SCARED) (VÖ: 18.11.13/Matador) veröffentlicht. <br />
<br />
<b>10) Tycho - Montana</b><br />
--------------- <span style="font-size: x-small;">(zweite Stunde)</span> ---------------<br />
<b>11) Tycho - Apogee</b><br />
Auch das neue <a href="https://www.blogger.com/goog_673415151">Tycho</a>-Album AWAKE (VÖ: 14.3./Ghostly Inc.) klingt wieder wie <i>"der Sonnenuntergang auf der Urlaubspostkarte"</i> (Musikexpress). Schön!!<br />
<br />
<b>12) SOHN - Artifice</b><br />
<b>13) SOHN - Bloodflows</b><br />
Einer der R'n'B-Hypes schlechthin: Am 4. April erscheint endlich das Debütalbum des Londoners SOHN, den Zuschlag hat das Traditionslabel 4AD bekommen. Der Musikexpress schwärmt bereits vom<i> "R'n'B-Soul der Zukunft"</i>.
<br />
<br />
<b>14) How to dress well - Words i don't remember</b><br />
Ein neuer Song von Indie-R'n'B-Ikone Tom Krell alias <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/How%20to%20dress%20well">How to dress well</a>: <i>"This song for me is about love, trust, commitment and what happens to these things and, like, what happens to really real love when sentimentality is so co-opted and ruined. What remains of true love in this world of simulations?" </i><br />
<br />
<b>15) Sisyphus - Lion's Share</b><br />
<b>16) Sisyphus - I won't be afraid</b><br />
<b>17) Sisyphus - Flying Ace</b><br />
<b>18) Sisyphus - Alcohol</b><br />
<b>19) Sisyphus - Calm it down</b><br />
Hinter Sispyhus verbirgt sich eine Supergroup bestehend aus Indie-Tausendsassa Sufjan Stevens, dem New Yorker Produzenten Ryan Lott alias <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Son%20Lux">Son Lux</a> und dem Rapper Serengeti. Unter dem Kürzel s/ s/ s brachte das Trio im April 2012 die BEAK AND CLAW EP heraus, passenderweise bei dem kalifornischen Avantgarde-HipHop-Label Anticon. Bei Anticon wurden auch die beiden Alben des transatlantischen <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/The%20Notwist">Notwist</a>-Nebenprojekts <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/13%20and%20God">13&God</a> veröffentlicht - eine sehr passende Referenz für das selbstbetitelte SISYPHUS-Debüt, das am 14. März bei Sufjan Stevens' eigenem Label Asthmatic Kitty erschienen ist. Das Album des Monats März beim <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Gelben Tango</a>: Facettenreicher alternativer HipHop gepaart mit Sufjanscher Melancholie. <br />
<br />
<b>20) Liars - Can't hear well</b><br />
Auf ihrem neuen Album MESS (VÖ: 21.3./Mute) liefern die New Yorker ihre <i>"2.1-Version zwischen Post-Indie-Disco, Industrial und Techno"</i>, so der Musikexpress, der MESS allerdings nicht auf <i>"die Liars-Techno-Platte"</i> reduzieren möchte. <i>"Das anrührende 'Can't Hear Well' ist dunkler Zeitlupen-Pop, (...), mit dem teuflisch tanzbaren 'Mess On A Mission' gelingt den Liars ein Mini-Hit für die Post-Indie-Disco. Hinten raus dominieren der klaustrophobische Neunminüter 'Perpetual Village' und der bei den Liars traditionelle Balladen-Rausschmeißer 'Left Speaker Blown'. Wie gut, dass es diese Band noch gibt." </i><br />
<br />
<b>21) Alex Barck feat. Jonatan Bäckelie - Doubter (Ada Remix)</b><br />
Der Berliner DJ und Produzent Alex Barck hat am 7. März bei Sonar Kollektiv seine REUNION REMIXES herausgebracht, mit dem tollen 'Doubter'-Remix der Kölnerin Ada.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/5kJedVGG-VE?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Nächste Sendung am Mittwoch 16. April von 21-23 Uhr </b></span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-54167336446246891352014-02-19T22:03:00.000+01:002014-02-19T22:12:15.968+01:00PLAYLIST VOM 19. FEBRUAR<b>1) Real Estate - Talking Backwards </b><br />
<b>2) Die Heiterkeit - Kapitän </b><br />
<b>3) Ja, Panik - Post Shakey Time Sadness </b><br />
<b>4) Ja, Panik - Eigentlich wissen es alle </b><br />
<b>5) U3000 - Wir haben euch belogen </b><br />
<b>6) Dillon - A Matter of Time </b><br />
Viele alte Bekannte in dieser Sendung: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Real%20Estate">Real Estate</a> beherrschen auch auf ihrem neuen Album ATLAS (VÖ: 28.2./Domino) die <i>"Kunst der nicht langweiligen Langsamkeit"</i> (Neon), das Hamburger Trio <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Die%20Heiterkeit">Die Heiterkeit</a> frönt auf MONTEREY (VÖ: 28.2./Staatsakt) neuerdings dem Eskapismus, <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Ja%20Panik">Ja, Panik</a> sind auf ihrer Utopie von LIBERTATIA (VÖ: 31.1./Staatsakt) 'catchy' wie nie zuvor, Hannovers Indie-Hoffnungsträger <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/U3000">U3000</a> basteln angeblich in Berlin fleißig an ihrem Debüt und für <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Dillon">Dillon</a> war THE UNKNOWN (VÖ: 28.3./Bpitch Control), der Nachfolger ihres gefeierten 2011er Debüts, offenbar eine Frage der Zeit.<br />
<br />
<b>7) Planningtorock - Human Drama</b><br />
<i>"Heavy Issues, Happy Music"</i> umschreibt die britische Wahlberlinerin Janine Rostron alias Planningtorock ihr neues Album ALL LOVE'S LEGAL (VÖ: 14.2./Human Level). Mit <i>heavy issues </i>meint Rostron vor allem Genderaspekte wie Geschlechtsidentität, für sie ein reines Konstrukt, ja eine Lüge. In 'Human Drama' singt sie mit ihrer weder als Frau noch als Mann definierbaren Stimme: <i>"Gender is just a lie"</i>. <br />
<br />
<b>8) Metronomy - I'm aquarius</b><br />
<b>9) Youth Lagoon - Worms</b><br />
Matt Halverson, Eigentümer von Lefse Records aus Portland, hatte die Idee, Aufnahmen von den NASA-Missionen Voyager 1 und2 als Geräuschkulisse für Songs zu benutzen. Für dieses SPACE PROJECT konnte Halverson namhafte Bands wie <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Beach%20House">Beach House</a>, <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/The%20Antlers">The Antlers</a> oder Spiritualized begeistern. Am Record Store Day im April erscheinen die einzelnen Songs auf sieben limitierten Vinyl-Singles, die jeweils nach einzelnen Planeten benannt sind und in einem schicken Boxset zu erwerben sind. Die erste und vermutlich einzige Space-Project-Auskoppelung ist dieser Song von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Youth%20Lagoon">Youth Lagoon</a>.<br />
Passend dazu auch das neue Metronomy-Video, in dem Frontmann Joseph Mount als Astronaut zu sehen ist. Auf dem neuen Album der britischen Elektropopper LOVE LETTERS (VÖ: 7.3./Warner) bleibt laut Mount alles beim Alten: <i>"Ich würde den Versuch, perfekten Pop zu machen, nie gefährden, nur um besonders originell oder avantgardistisch zu klingen." </i><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/iQS4oa-dgLY?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<br />
<b>10) Wild Beasts - Sweet Spot</b><br />
<b>11) Wild beasts - Past Perfect</b><br />
<b>12) Wild Beasts - Mecca</b><br />
<b>13) Wild Beasts - Palace</b><br />
<b>14) Wild Beasts - A Dog's Life</b><br />
Am Freitag erscheint die vierte Wild Beasts-Platte PRESENT TENSE (VÖ: 21.2./Domino Records), mit der die vier Briten laut Spex <i>"endgültig zu einer großen Popband in der Tradition von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Talk%20Talk">Talk Talk</a> avanciert"</i> seien. Dazu Sänger Hayden Thorpe: <i>"Ein guter Popsong muss schwerelos sein. Er darf nicht angestrengt klingen, sondern nur so, als ob er schon immer dagewesen ist und du ihn nur zufällig entdeckt hast."</i><br />
<br />
--------------- <span style="font-size: xx-small;">(zweite Stunde) </span>---------------<br />
<b>15) Sun Kil Moon - Ben's my Friend</b><br />
<b>16) Sun Kil Moon feat. Will Oldham - I can't live without my mother's love</b><br />
<i>"Midlife-Crisis kann so schön sein"</i>, schreibt Auftouren.de über das neue Sun Kil Moon-Album BENJI (VÖ: 14.2./Caldo Verde Records). <i>"Ein Werk voller Rückblenden und Reflexion, mindestens so sehr Roman wie Musikalbum."</i> Für sein vielleicht facettenreichstes Werk unter dem Pseudonym Sun Kil Moon bekam Altmeister <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Mark%20Kozelek">Mark Kozelek</a> von Pitchfork sogar das begehrte #bestnewmusic-Prädikat - als erster 2014er Album überhaupt. <i>"One of the best musicians in the world today"</i>, schwärmt Stereogum.
<br />
<br />
<b>17) Damien Jurado - Silver Donna</b><br />
Auf BROTHERS AND SISTERS OF THE ETERNAL SON (VÖ: 17.1./Secretly Canadian) trifft <i>"alte Folk-Ästhetik auf Psych-Pop-Melodien, Damien Jurados Gesang auf Chöre voll überlagerter Stimmspuren. Das klingt manchmal unheimlich, staubig und nach menschenleerer Weite. <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Damien%20Jurado">Damien Jurado</a> haucht dieser Atmosphäre Leben ein, gefühlvoll und bestimmt"</i> (byteFM).
<br />
<br />
<b>18) The Notwist - Casino</b><br />
<b>19) The Notwist - Into another Tune</b><br />
<b>20) The Notwist - From one wrong place to the next</b><br />
<b>21) The Notwist - Lineri</b><br />
Das Album des Monats Februar beim <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Gelben Tango</a>: CLOSE TO THE GLASS erscheint am Freitag bei CitySlang. In Amerika stehen die Weilheimer sogar beim Kultlabel Sub Pop unter Vertrag. Auf ihrem neuen Album differenzieren The Notwist den NEON GOLDEN-Sound weiter aus - und übertreffen laut Musikexpress & Co. ihr 2002er Meisterwerk damit sogar. Die elf Songs von CLOSE TO THE GLASS schlagen einen gekonnten Bogen vom Experiment zum astreinen Popsong. <i>"Diese Platte ist ein Ereignis"</i> (Musikexpress).<br />
<br />
<b>22) Actress - Time</b><br />
In Musikrezensionen wird Lob manchmal seltsam verklausuliert. Wie<i> "Wahrnehmungsapparat im Eimer"</i>, <i>"Schuttbergtanzmusik"</i> oder <i>"Puppentheater, nur ohne Puppe und Text"</i> klingt laut Spex die neue Actress-Platte GHETTOVILLE (VÖ: 24.1./Werkdiscs), das Spex-'Album der Ausgabe' im Januar/Februar.<br />
<br />
<b>23) Neneh Cherry - Blank Project</b><br />
Eine faszinierende Frau, diese Neneh Cherry, mittlerweile 50 Jahre alt. Anlässlich ihres von Four Tet produzierten Comeback-Albums BLANK PROJECT (VÖ: 28.2./Rough Trade) widmeten ihr jüngst mehrere Musikzeitungen lange Features, der Musikexpress sogar die Titelseite: <i>"Der ungewöhnlichste Popstar der 80er Jahre erfindet sich neu."</i> Noch lesenswerter das Spex-Porträt<i> "An den Knoten der Geschichte"</i>. <b> </b><br />
<b><br /></b>
<b>24) Ministry of Wolves - The Gold Key</b><br />
Eine interessante, einmalige Kollaboration von Mick Harvey (Mitbegründer von Nick Cave & The Bad Seeds), Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten), Loveparade-Pionierin Danielle De Picciotto und Paul Wallfisch (musikalischer Leiter des Schauspiels Dortmund). Diese Ministry of Wolves komponierten die Begleitmusik zur Theaterproduktion "Republik der Wölfe", die am letzten Wochenende im Schauspiel Dortmund uraufgeführt wurde. Der zugehörige Soundtrack MUSIC FROM REPUBLIK DER WÖLFE erscheint am 7. März bei Mute.
<br />
<br />
<b>25) Nick Cave & The Bad Seeds - Push the sky away</b><br />
PUSH THE SKY AWAY gehörte zu den Abräumern des Jahres 2013. In den Jahresbestenlisten von Rolling Stone (#1), Spex (#2), Musikexpress (#10), Laut.de (#1) oder auch NME (#8), Drowned in Sound (#2) und Uncut (#3) war der 56-Jährige ganz weit oben zu finden. Auch kommerziell gilt es als sein erfolgreichstes Album - der Titelsong war vor zehn Tagen sogar im Berliner Tatort zu hören. <b><br /></b><br />
<b>26) The Notwist - The fifth Quarter of the Globe</b><br />
<b>27) Actress - Don't</b><br />
<br />
<b><span style="font-size: large;">Nächste Sendung am Mittwoch 19. März von 21-23 Uhr </span></b>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-11397908742981999732014-01-15T21:38:00.000+01:002014-01-16T00:06:07.597+01:00PLAYLIST VOM 15. JANUAR<b>1) James Ferraro - Linden Dollars </b><br />
<b>2) James Ferraro - Global Lunch </b><br />
<b>3) James Ferraro - Closed ups </b><br />
<b>4) James Ferraro - City smells </b><br />
Mal wieder ein neues Genre: Vaporwave. Selbst die NEON berichtete bereits über das Phänomen. In einer Zeit, in der fast jeder Popsong zu Werbung degradiert werden könne, müsse man Verkaufssounds - Jingles, Slogans, Warteschleifen, Shoppingmall-Beschallung - in Pop verwandeln, so der Umkehrschluss. Vorreiter dieser konsum- und kapitalismuskritischen Konzeptkunst ist James Ferraro.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<object width="320" height="266" class="BLOGGER-youtube-video" classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" codebase="http://download.macromedia.com/pub/shockwave/cabs/flash/swflash.cab#version=6,0,40,0" data-thumbnail-src="http://img.youtube.com/vi/LvKoO6mr4_g/0.jpg"><param name="movie" value="http://youtube.googleapis.com/v/LvKoO6mr4_g&source=uds" /><param name="bgcolor" value="#FFFFFF" /><param name="allowFullScreen" value="true" /><embed width="320" height="266" src="http://youtube.googleapis.com/v/LvKoO6mr4_g&source=uds" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true"></embed></object></div>
<i>Auf seinem hochgelobten Album NYC, HELL 3:00 AM (VÖ: 25.10./ Hippos In Tanks) arbeitet der New Yorker <i>"viel
mit Werbejingles, 9/11-Nachrichtenfetzen und - als logisches Pendant -
den Sound der Überwachungskameras. Er nutzt diese Quellen aber nur, um
daraus (und mit anderen Synthesizersounds) dystopische Szenarien zu
bauen. Die unterlegt er mit schleppenden, stolpernden Beats und singt
mit geisterhafter Falsettstimme Klagelieder über das eiskalte Leben im
postmodernen Kapitalismus. Heraus kommt Grusel-R'n'B, der auf der einen
Seite ein politisches Statement ist, aber musikalisch auch so komplex
und durchkomponiert ist, dass alle sechzehn Songs neu, unheimlich und
bewegend klingen. Und noch kann man sich zum Glück kein Unternehmen
vorstellen, das damit werben möchte." </i> </i><br />
<br />
<b>5) Burial - Hiders </b><br />
<b>6) Burial - Come down to us </b><br />
Einer der Protagonisten der UK-Bassmusik ist der medienscheue Burial. Sein Erfolg bescherte ihm so einige Nachahmer, doch mit seiner RIVAL DEALER EP (VÖ: 16.12./Hyperdub Records) <i>"he's outwitted them all by introducing a gloriously widened palate to his music that is both instantly familiar and shockingly unlikely"</i>, schwärmt das NME Magazine. <i>"His sound is transformed, yet makes sense within his musical references. Remarkable." </i><br />
<br />
<b>7) Rosie Lowe - Me & your ghost </b><br />
<b>8) Rosie Lowe - Right thing </b><br />
<i>"Auch wieder so eine verdubbte UK-Bass-Cyber-R'n'B-Fusion, die voll okay geht"</i>, schreibt der Musikexpress über Rosie Lowes Debüt-EP RIGHT THING (VÖ: 10.1./37 Adventures). Produziert übrigens von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Kwes">Kwes.</a> und <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/The%20Invisible">The Invisible</a>-Frontmann Dave Okumu, der auch schon Jessie Ware groß herausgebracht hat.<br />
<br />
<b>9) Valentin Stip - Nwia </b><br />
<a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Nicolas%20Jaar">Nicolas Jaar</a>s aktuelles Bandprojekt <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Darkside">Darkside</a> räumte in den <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Alben%20des%20Jahres">Gelber-Tango-Jahrescharts</a> groß ab. Nicolas Jaars neues Label Other People ist auch sehr hörenswert, zum Beispiel der französische Produzent Valentin Stip, der sich bei diesem Stück ohne Zweifel von SPACE IS ONLY NOISE, 2011er Meisterwerk seines Labelschefs, hat inspirieren lassen.<br />
<br />
<b>10) Jason Grier - Helen of Troy II </b><br />
<b>11) Lucrecia Dalt - Shoi</b><br />
Der aus Kalifornien stammende Wahlberliner und Labelchef Jason Grier ist bisher vor allem durch seine "(Anti-)Liebes-Duette" mit <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Nite%20Jewel">Nite Jewel</a> in Erscheinung getreten. Der Avantgarde-Pop seines neuen Albums UNBEKANNTE (VÖ: ?./Human Ear) reiht sich nahtlos ein ins Œuvre seines Labels, auf dem u.a. <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Julia%20Holter">Julia Holter</a>, <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Ariel%20Pink">Ariel Pink</a> oder auch Lucrecia Dalt veröffentlichen.<br />
<br />
<b>12) Saroos - Kraken Mare </b><br />
Die Münchner-Berliner Supergroup betshet aus Florian Zimmer (Iso68, Contriva), Christoph Brandner (Lali Puna, Console, Tied & Tickled Trio) und Max Punktezahl (<a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/The%20Notwist">The Notwist</a>, Contriva). Das dritte Saroos-Album RETURN ist am 6. September beim Notwist-Label Alien Transistor erschienen. "<i>Der Hang zum Fantastischen, zu Science-Fiction-Motiven und imaginären Südseeinseln zieht sich wie ein roter Faden durch das Album", schreibt byte.fm. "Ein Methan-Ozean auf dem Saturn-Mond Titan ('Kraken Mare'), ein arktisches Inselreich bei Edgar Allan Poe ('Tsalal Nights') oder ein Südsee-Atoll ('Henderson Island') liefern die Kulisse für eine Musik, die parallel dazu mit träumerischen Harfen, Slide-Gitarren, wehmütigen Theremin-Synths, dunklen Orgelteppichen und haufenweise Dub-Effekten die Sehnsucht nach Geheimnis, Abenteuer und Exotik thematisiert. Schön nachzuvollziehen ist das in dem gespenstischen Video zu „Spiaggia Di Pluto“ (siehe unten), in dem Anton Kaun die geheimnisvolle Stimmung des Stücks in verwaschenen, halluzinierenden Bildern einfängt. (…) Saroos ist so mit RETURN Ein echtes Bilderbuch-Album gelungen. Ein Fest für nerdige Soundfreaks, ein Abenteuerspielplatz für die psychedelische Jugendgruppe und ein echter Trip für Dub-Mystiker und verträumte Fantasten." </i><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/PZh88O2rdyY?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
--------------- <span style="font-size: x-small;">(zweite Stunde) </span>--------------- <br />
<b>13) Mogwai – Remurdered </b><br />
Übermorgen erscheint auf Rock Action Records das neue <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Mogwai">Mogwai</a>-Album RAVE TAPES: <i>"Der Name des Band-eigenen Labels wie auch der Name des Albums sind nicht zielführend"</i>, referiert Spex. <i>"Die Zeichen stehen auf Deeskalation. Es gibt den Klängen nachfühlende Tracks voll feinsinniger Gitarrenarbeit, analogisch eingewobener Elektronik, wenigen empathisch klingenden Worten und sanft an- und abschwellender Flächen die, wenn man sich damit nicht gerade auf voller Lautstärke eincremt, das Bedürfnis nach Museumsbesuchen, Lektüre, Küchentätigkeit und gemütlichen Diskussionsrunden wecken. Oder nach Fahrten auf der laubbelegten Landstraße zwischen <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Tortoise">Tortoise</a>, <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Boards%20of%20Canada">Boards of Canada</a> und <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Sonic%20Youth">Sonic Youth</a> anno now, also fernab von Rock und Rave. Immer passend: Kerzenschein."</i><br />
<br />
<b>14) Nils Frahm - For Peter-Toilet Brushes-More </b><br />
<b>15) Nils Frahm - Keep </b><br />
<b>16) Hauschka - Radar </b><br />
Die Schlossbesuche von Feinkost Lampe sind bereits zur Institution geworden. Während gerade der <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Gelbe Tango</a> läuft, ist im Schloss Landestrost der Düsseldorfer Volker Bertelmann alias <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Hauschka">Hauschka</a> mit seinem präparierten Klavier auf der Bühne. Bei Feinkosts erstem Gastspiel in Neustadt am Rübenberge war vor drei Jahren <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Nils%20Frahm">Nils Frahm</a> zu Gast. Der Berliner Pianist veröffentlichte jüngst ein Live-Album unter dem Titel SPACES (VÖ: 22.11./Erased Tapes). Das Stück 'Keep' stammt von seinem 2011er Album FELT.<br />
<br />
<b>17) Ja, Panik - Libertatia </b><br />
<i>"Umwerfend leicht, shockingly zurückgelehnt, nicht weniger als mitreißend"</i>, so beschreibt Spex den neuen Ja, Panik-Sound auf dem neuem Album LIBERTATIA, das am 31. Januar bei Staatsakt erscheinen wird. Am 3. Mai werden die Wahlberliner ihre neue Platte im Pavillon vorstellen.<br />
<br />
<b>18) Warpaint - Intro </b><br />
<b>19) Warpaint - Love is to die </b><br />
<b>20) Warpaint - Drive </b><br />
<b>21) Warpaint - Son </b><br />
Auf ihrem neuen Album WARPAINT, das übermorgen bei Rough Trade erscheint, versucht das All-Girl-Quartett aus Los Angeles, <i>"die Avantgarde mit dem Kommerziellen zu verheiraten"</i>, erklärt Theresa Wayman. "<i>Andere Bands würden sich von mehr Gradlinigkeit vielleicht eingeschränkt fühlen. Für uns war Pop diesmal das wahre Kunstprojekt"</i>. Das Album des Monats Januar beim <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Gelben Tango</a>.<br />
<br />
<b>23) Stephen Malkmus & the Jicks - J Smoov </b><br />
<b>24) Pavement - Cherry area </b><br />
Während die meisten Labels noch im Winterschlafen verharren, veröffentlicht Domino Records zuverlässig auch zu Jahresbeginn schon tolle Alben. Letztes Jahr war es z.B. Villagers, dieses Jahr das neue Album von Ex-<a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Pavement">Pavement</a>-Frontmann <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Stephen%20Malkmus%20and%20the%20Jicks">Stephen Malkmus & the Jicks</a>. Auf WIG OUT AT JAGBAGS reicht die musikalische Bandbreite reicht "von spaßigem Retro-Punkrock bis hin zu unbeschwertem, kalifornischen Indie-Rock wie auf der ersten Singleauskopplung 'Lariat'", so byte.fm. Das Pavement-Outro 'cherry area' stammt von der 2008 veröffentlichten Doppel-CD BRIGHTEN THE CORNERS.<br />
<br />
<b><span style="font-size: large;">Nächste Sendung am Mittwoch 19. Februar von 21-23 Uhr </span></b>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-65566944552444449512013-12-16T23:05:00.000+01:002013-12-18T10:05:49.363+01:00PLAYLST VOM 16. DEZEMBER (Jahrescharts)<i><i>Platz #10:</i></i><br />
<div style="margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; margin-right: 0px; margin-top: 0px;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">1) </span><b>AMYGDALA </b><span style="font-style: normal;">von </span><a href="http://gelbertango.blogspot.com/search/label/DJ%20Koze" target="_blank">DJ Koze</a> - Don't lose my mind</span></div>
<br />
<span style="font-size: small;"><i>Platz #9:</i></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">2)<span style="font-size: large;"><b> PERILS FROM THE SEA</b></span></span><b> </b>von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Mark%20Kozelek">Mark Kozelek</a> & Jimmy LaValle - 1936 </span><br />
<br />
<i>Platz #8: </i><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">3) <b><span style="font-size: large;">REPAVE </span></b></span>von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Volcano%20Choir" target="_blank">Volcano Choir</a> - Acetate</span><br />
<br />
<i>Platz #7:</i><br />
<span style="font-size: large;"><b>SIX FEET BENEATH THE MOON</b> von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/King%20Krule" target="_blank">King Krule</a> </span><br />
+<br />
<i>Platz #6:</i><br />
4) <span style="font-size: large;"><b>COLD SPRING FAULT LESS YOUTH</b> von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Mount%20Kimbie" target="_blank">Mount Kimbie</a> - Meter, Pale, Tone (feat. King Krule)</span><br />
<br />
<i>Platz #5:</i><br />
6) <span style="font-size: large;"><b>WAKIN ON A PRETTY DAZE</b> von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Kurt%20Vile" target="_blank">Kurt Vile</a> - Goldtone</span><br />
<br />
<i>Platz #4:</i><br />
7) <span style="font-size: large;"><b>IMMUNITY </b>von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Jon%Hopkins" target="_blank">Jon Hopkins</a> - Abandon Window</span><br />
<br />
Platz #3:<br />
8)<b> </b><span style="font-size: large;"><b>II</b> von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Moderat" target="_blank">Moderat</a> - Damage done</span><br />
<br />
<i>Platz #2: </i><br />
9) <span style="font-size: large;"><b>RANDOM ACCESS MEMORIES </b>von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Daft%20Punk" target="_blank">Daft Punk</a> - Touch (feat. Paul Williams)</span><br />
<br />
<i>Platz #1:</i><br />
10) <span style="font-size: large;"><b>PSYCHIC</b> von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Darkside" target="_blank">Darkside</a> - The only shrine I've seen</span><br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-size: medium;"><i><u>Auf den weiteren Plätzen im <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Facebook-Countdown</a></u>:</i></span><br />
Platz #11: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Arcade%20Fire">Arcade Fire</a> - REFLEKTOR<br />
Platz #12: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Boards%20of%20Canada">Boards of Canada</a> - TOMORROW'S HARVEST<br />
Platz #13: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Sam%20Amidon">Sam Amidon</a> - BRIGHT SUNNY SOUTH<br />
Platz #14: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Bonobo">Bonobo </a>- THE NORTH BORDERS <br />
Platz #15: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Son%20Lux">Son Lux</a> - LANTERNS<br />
Platz #16: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Julianna%20Barwick">Julianna Barwick</a> - NEPENTHE<br />
Platz #17: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Rhye">Rhye </a>- WOMAN<br />
Platz #18: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Phosphorescent">Phosphorescent </a>- MUCHACHO <br />
Platz #19: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Toro%20Y%20Moi">Toro Y Moi</a> - ANYTHING IN RETURN<br />
Platz #20: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Ghostpoet">Ghostpoet </a>- <span class="userContent">SOME SAY I SO I SAY LIGHT</span><br />
<br />
<b><span class="Apple-style-span" style="font-size: large;">NEUE SENDEZEIT AB 2014: Nächste Sendung am Mittwoch 15. Januar von 21-23 Uhr</span></b>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-64494814349699432872013-12-02T23:03:00.000+01:002013-12-02T23:03:17.675+01:00PLAYLIST VOM 2. DEZEMBER<b>1) Tim Hecker - Black Refraction</b><br />
Als Einstiegsdroge in die Welt der wundersamen Abstraktionen bezeichnet der Musikexpress Tim Heckers neues Album VIRGINS (VÖ: 18.10./Kranky).<i> "Musik, die im Fluss die Möglichkeiten einer transzendentalen Erfahrung sucht und immer wieder findet. Hecker entwickelt in knapp 50 Minuten eine auffallend große Palette elektro-akustischer Ausdrucksformen."</i><br />
<br />
<b>2) Grizzly Bear - Sleeping Ute
(Nicolas Jaar Remix)</b><br />
<b>3) Nicolas Jaar - Why didn't you save me
(Dave Harrington Remix feat. Tamara)</b><br />
<b>4) Valentin Stip - Temple</b><br />
<b>5) Nicolas Jaar - Break my Love</b><br />
<b>6) Acid Pauli - The Gap and the Grid</b><br />
Vielleicht der Mann des Jahres: <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Nicolas%20Jaar">Nicolas Jaar</a>. Das Debüt seines Bandprojekts <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Darkside">Darkside</a> ist eines der umfeiertsten Alben des Jahres, nebenbei betätigt sich der 23-jährige New Yorker als gefragter Remixer (z.B. bei <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Grizzly%20Bear">Grizzly Bear</a>) und Labelbesitzer. Sein neuestes Label Other People glänzt mit ebenso entspannter wie vielseitiger Electronica. Einen guten Überblick bietet der erste Labelsampler TRUST (VÖ: 6.9.), von dem die Songs 3-6 stammen. Apropos Acid Pauli / The Notwist: Die Weilheimer haben für Anfang 2014 ein neues Album angekündigt.<br />
<br />
<b>7) Woolfy vs. Projections - Set me loose
(El_Txef_a Remix)</b><br />
<b>8) John Talabot - When the Past was present
(Pachanga Boys Purple Remix)</b><br />
<b>9) John Talabot feat. Pional - Destiny</b><br />
Eine weitere schöne Compilation stammt vom Münchner Elektroniklabel Permanent Vacation, u.a. mit <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Mano%20Le%20Tough">Mano Le Tough</a> und Roisin Murphy. <i>"Es ist die Abwechslung, die diese Labelcompilation zu einem musikalischen Juwel macht"</i>, so ByteFM. "<i>Tanzbare Disco-Boogie-Bombs wechseln sich mit sphärischen und sanften Midtempo-Nummern ab."</i> Prominent vertreten auf der Doppel-CD SELECTED LABEL WORKS 4 (VÖ: 15.11.) ist auch der spanische Produzent John Talabot, letztes Jahr groß gefeiert für sein Debütalbum FIN.<br />
<br />
<b>10) Jessy Lanza - Against the Wall </b><br />
<b>11) Blondes - Gold (Laurel Halo Chains Remix) </b><br />
<b>12) Laurel Halo - -Out </b><br />
Die beiden Hyperdub-Aushängeschilder Jessy Lanza und Laurel Halo waren zuletzt viel im Gespräch. Lanzas Debütalbum PULL MY HAIR BACK (VÖ: 13.9.) glänzt mit futuristischem R'n'B, während Halo auf CHANCE OF RAIN (VÖ: 25.10.) eine Form von Anti-Clubmusik entwirft. "<i>Es scheint so, als habe Laurel Halo die Bestandteile eines 'amtlichen' (also 08/15-)Clubalbums isoliert, schön nebeneinander aufgereiht, um sie dann in einem Anti-Club-Sinn wieder zusammenzusetzen"</i>, schreibt der Musikexpress.<br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Nächste Sendung: Gelber-Tango-Jahrescharts am 16. Dezember um 23 Uhr.</b></span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-76904775596461161662013-11-18T23:57:00.000+01:002013-11-19T00:17:22.931+01:00PLAYLIST VOM 18. NOVEMBER<b>1) tUnE-yArDs, ?Uestlove, Angelique Kidjo, Akua Naru - Lady (Fela Kuti Cover)</b><br />
Vor einem Monat wäre Fela Kuti 75 Jahre alt geworden. Auf dem AIDS-Benefizsampler RED HOT+FELA (VÖ: 15.10./Knitting Factory Records) versammeln sich neben Genregrößen wie ?uestlove von The Roots und Angélique Kidjo auch einige Indie-Künstler wie tune-yards, My Morning Jacket, <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Sinkane">Sinkane</a> oder Kyp Malone von TV On The Radio.<br />
<br />
<b>2) Blood Orange - It is what it is</b><br />
<b>3) Blood Orange - Uncle Ace</b><br />
<i>"Aufreizend an- und ausziehender Funk- und Soul-Pop, der die 80er- und 90er-Jahre auswendig zu kennen scheint"</i>, schwärmt der Musikexpress über CUPID DELUXE (VÖ 15.11/Domino Records), das neue Album von Devonté Hynes alias <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Blood%20Orange">Blood Orange</a>. <i>"Es ist beeindruckend, wie sehr Blood Orange mit dem spielt, was er kennt und liebt, wie sehr er sein Verständnis von selbstverständlicher Coolness, von Groove, Liebe und Musikgeschichte in seinen Songs zusammenbringt und sich vor allem als einer der besten Produzenten unserer Zeit zeigt. So ein Ding wie CUPID DELUXE geht dann auch schon mal als Album des Jahres durch." </i><br />
<br />
<b>4) Arcade Fire - Awful Sound (Oh Eurydice)</b><br />
<b>5) Arcade Fire - It's Never Over (Hey Orpheus)</b><br />
Das Album des Monats beim Gelben Tango: REFLEKTOR von Arcade Fire, am 25. Oktober erschienen. Das Herzstück des Doppelalbums bilden die beiden Songs 'Awful Sound (Oh Eurydice)' und 'It's Never Over (Hey Orpheus)'. Spiegel Online erklärt: <i>"Orpheus, der griechische Sagenheld,
konnte so ziemlich jede Kreatur, egal ob irdisch oder himmlisch, mit
seinen Lyra-Klängen betören. Er schaffte es sogar, seine geliebte
Flussnymphe Eurydike aus den Fängen des Unterwelt-Herrschers Hades zu
befreien. Gut, der verliebte Narr drehte sich dann verbotenerweise nach
ihr um und vermasselte seine glorreiche Rettungsaktion. Und am Ende
rissen ihn die irren, gegen seine Sangeskunst immunen Monäden in Stücke,
aber das macht seine Geschichte ja so schön tragisch. " </i><br />
<br />
<b>6) <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Grizzly%20Bear">Grizzly Bear</a> - Will Calls (Marfa Demo)</b><br />
Von der Neuauflage des 2012er Albums: SHIELDS EXPANDED (VÖ: 8.11./Warp).<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/AuG9i5cwGW0?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<br />
<b>7) Cass McCombs - Joe Murder</b><br />
Neben Arcade Fire trumpft auch Cass McCombs mit einem Doppelalbum auf.<i> "Ein gewaltiges wie zerbrechliches Songwriter-Album, eins, das wie selbstverständlich zwischen schön und schmerzlich oszilliert"</i>, so der Musikexpress. <i>"Und hin und wieder sind schön und schmerzlich gar nicht mehr zu trennen."</i> Keine Frage, BIG WHEEL AND OTHERS (VÖ: 11.10./Domino Records) wird den Kultstatus des 36-jährigen Kaliforniers weiter nähren.<br />
<br />
<b>8) Lee Ranaldo and The Dust - Lecce, leaving</b><br />
<b>9) Glenn Branca - Lesson No.1 for Electric Guitar </b><br />
Der beste Gitarrist aller Zeiten!? Laut SPIN teilen sich diese Ehre die beiden langjährigen <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Sonic%20Youth">Sonic Youth</a>-Weggefährten Lee Ranaldo und <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Thurston%20Moore">Thurston Moore</a>. Der Auflösung der Kultband vor zwei Jahren ließ Ranaldo bereits zwei "Soloalben" folgen: Zuletzt LAST NIGHT ON EARTH (VÖ: 4.10./Matador Records) als vierköpfige Combo namens Lee Ranaldo And The Dust (u.a. mit Sonic-Youth-Schlagzeuger Steve Shelley). Der 57-Jährigen hat seine musikalischen Wurzeln übrigens in der New Yorker No Wave-Szene der frühen 80er, damals spielte er zusammen mit Moore im Ensemble des Avantgardemusikers Glenn Branca. Die beiden haben auch auf Brancas 1980er Album LESSON NO.1 mitgewirkt.<br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Nächste Sendung am 2. Dezember um 23 Uhr</b> </span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3687623609622374084.post-90226552921878942592013-11-04T23:02:00.000+01:002013-11-04T23:07:17.274+01:00PLAYLIST VOM 4. NOVEMBER<b>1) Explosions in the Sky & David Wingo - Send off</b><br />
Hat wer Prince Avalanche gesehen!? In Hannovers Kinos lief der Film leider nur wenige Tage. "<i>Ein Roadmovie, in dem die Helden lieber zu Fuß gehen",</i> so die <a href="http://www.taz.de/!124396/">taz</a> kürzlich. Und: <i>"Großes, bildmächtiges Kino - eine Seltenheit für eine Komödie (...)
Auch die schwebend-schwärmerische Musik von [Regisseur David Gordon] Greens Kindheitsfreund David Wingo und der texanischen Postrock-Band <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Explosions%20in%20the%20Sky">Explosions in the Sky</a> rückt die eigentlich doch so prosaische Geschichte ins Pastorale. In einigen schönen Montagesequenzen wird das Naturerlebnis gar bis ins Ekstatische gesteigert."</i> Schaut euch am besten mal den Trailer an. PRINCE AVALANCHE: AN ORIGINAL MOTION PICTURE SOUNDTRACK ist seit dem 9.8. im Handel.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/RKF6doMODMY?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<br />
<b>2) Frankie Rose - Minor Times</b><br />
Wem "<i>CHVRCHES zu viel, Haim zu wenig, <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Mazzy%20Star">Mazzy Star</a> zu alt und Miley Cyrus zu jung ist"</i>, legt Plattentests.de das neue Album von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Frankie%20Rose">Frankie Rose</a> ans Herz. Die 34-jährige New Yorkerin - ehemals Mitglied von Dum Dum Girls, <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Vivian%20Girls">Vivian Girls</a> und <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Crystal%20Stilts">Crystal Stilts</a> - pflegt auf HEREIN WILD (VÖ: 18.10./Fat Possum Records) ihre Liebe zur 80er-Jahre-Popmusik.<br />
<br />
<b>3) Yuck - Memorial Fields</b><br />
<b>4) Hebronix - Viral</b><br />
<b>5) Pure X - Thousand Year Old Child</b><br />
Mit ihrem unbeschwerten Garagenrock in bester Tradition von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Dinosaur%20Jr.">Dinosaur Jr.</a> und <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Pavement">Pavement</a> gehörten <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Yuck">Yuck</a> zu den Überfliegern des Jahres 2011. Im März 2011 war ihr Debüt YUCK das Album des Monats beim <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Gelben Tango</a>. Jüngst folgte ihr Zweitwerk GLOW AND BEHOLD (VÖ: 4.10./Fontana Records) - allerdings ohne Sänger Daniel Blumberg. Der rastlose 23-Jährige, der bereits Platten mit zwei Bands (neben Yuck noch Cajun Dance Party) und drei unterschiedlichen Soloprojekten veröffentlicht hat, verließ Yuck im Frühjahr, um mal wieder alleine weiter zu machen. Sein neuestes Projekt heißt Hebronix, gleich im Sommer kam das Debüt UNREAL (VÖ: 26.7./ATP Recordings).<br />
Musikalisch gut zu Yuck und Hebronix passt Pure X, was der Soundcloud-Algorithmus offenbar ähnlich sah. Das aktuelle Album der Band aus Austin (Texas) heißt CRAWLING UP THE STAIRS und ist am 17. Mai bei Merok erschienen. <br />
<br />
<b>6) Son Lux - Lost it to trying </b><br />
<i>"Der beste Songzyklus, den <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Sufjan%20Stevens">Sufjan Stevens</a> nie veröffentlicht hat",</i> schwärmte der Musikexpress über <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Son%20Lux">Son Lux</a>' 2011er Meisterwerk WE ARE RISING (damals auch Album des Monats beim <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Gelben Tango</a>). Nicht minder bombastisch arrangiert ist das neue Album LANTERNS (VÖ: 25.10./Joyful Noise Recordings) - wieder mit Unterstützung von <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/DM%20Stith">DM Stith</a>, My Brightest Diamond und <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/The%20Antlers">The Antlers</a>-Frontmann Peter Silberman. Das Resultat: <i>"Geistreich und kraftvoll, treibend und komplex, trauernd und feierlich"</i> (Pitchfork).<br />
<br />
<b>7) Jaakko Eino Kalevi - When you walk through them all</b><br />
Die finnische Antwort auf <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Ariel%20Pink">Ariel Pink</a>, <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/John%20Maus">John Maus</a> und R. Stevie Moore: Der junge Multiinstrumentalist Jaakko Eino Kalevi, nicht umsonst erster skandinavischer Künstler bei Domino Records. Seine psychedelisch verspielte Debüt-EP DREAMZONE erscheint am 29. November beim Domino-Sublabel Weird World. »Weird World Music« wäre zugleich auch eine passende Genrebezeichnung.<br />
<br />
<b>8) Arcade Fire - Porno </b><br />
<b>9) Arcade Fire - Afterlife </b><br />
<b>10) Arcade Fire - Supersymmetry </b><br />
Superlative begleiten <a href="http://gelbertango.blogspot.de/search/label/Arcade%20Fire">Arcade Fire</a> seit ihrem gefeierten Debüt vor mittlerweile fast zehn Jahren. Mit dem Grammy Award für THE SUBURBS zur wichtigsten zeitgenössischen Rockband geadelt, sind die kanadischen Indie-Superhelden durch Lobeshymnen von David Bowie oder Coldplays Chris Martin ("the greatest band in history") sowie Universals virale Marketingkampagnen längst im Mainstream angekommen.
<i>"We know there's a price to pay, for love in a reflective age."</i> Um die alte Indie-Krux scheren sich Win Butler und Co. keinen Deut und bescheren uns das Doppel-Meisterwerk REFLEKTOR (VÖ: 25.10./Universal). Co-orchestriert von Discopunk-Ikone James Murphy (Ex-LCD Soundsystem), wandelt REFLEKTOR zwischen discoider Leichtigkeit und barockem Bombast. Das Album des Monats November beim <a href="http://www.facebook.com/gelbertango106.5">Gelben Tango</a>.<br />
<br />
<b>11) Matthew E. White - Big Love</b><br />
Der 31-jährige Sohn christlicher Missionare ist ein großer Fan von Randy Newman und Südstaaten-Soul. Sein gefeiertes Debütalbum BIG INNER (VÖ: 18.10./Domino Records), soeben als Special Edition neu veröffentlicht, trägt laut FAZ seinen Titel zu Recht:
<i>
"Hier wird bekannt, zurückgeschaut und bereut - nur ohne die Larmoyanz und die pfauenhaften Leidensposen, die bei so vielen jungen verwundeten Männern rasch nerven. White, mit Hornbrille und Zottelmähne an einen Jazz-Hipster alter Schule erinnernd, strahlt in seiner Musik einen fast mönchischen Gleichmut aus. Er verehrt das Dunkle und Schöne. Vielleicht ist dieses Album deshalb so betörend: weil uns Whites Spielart der Americana an die Schnittstelle von fernöstlicher Spiritualität, Baptistentum und Pop führt."</i><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Nächste Sendung am 18. November um 23 Uhr</b></span>Unknownnoreply@blogger.com0